Das „Zeit für Sie“-Telefon – ein Gesprächsangebot während der Corona-Krise –  ist weiterhin freigeschaltet. DOMFORUM und Stadtdekanat hatten die Telefonaktion Ende März gestartet, um als ergänzendes Angebot zur Telefonseelsorge in der Zeit der Corona-Krise Menschen die Gelegenheit zu geben, mit jemandem über das zu sprechen, was sie bedrückt und bewegt oder einfach jemanden zu haben, mit dem sie sich austauschen können.  

Seit dem Start haben die Mitarbeitenden eine Vielzahl von intensiven Gespräche mit Anrufenden geführt. Sozialpädagogin Elke Blum, Mitarbeiterin im Foyer DOMFORUM, berichtet von ihren Erfahrungen am „Zeit-für-Sie"-Telefon: „Der Personenkreis der Anruferinnen und Anrufer ist bunt gemischt und ihre Anliegen auch. Manche Menschen rufen an, weil sie aufgrund der Corona-Krise ihren Arbeitsplatz verloren haben und existenzielle Not haben. Manche kommen mit den Corona-Beschränkungen nur schwer zurecht. Häufig leiden Menschen durch die Kontaktbeschränkungen sehr unter Einsamkeit.“ Manche Anrufe hätten aber auch nichts mit der Corona-Krise zu tun, dabei ginge es zum Beispiel um psychische beziehungsweise gesundheitliche Probleme oder um Ängste. Mittlerweile hätten auch Menschen das Beratungstelefon entdeckt, die vor der Corona-Krise das Beratungsangebot im Foyer genutzt hatten, so Blum. (pek200824-DOMFORUM/ sam)

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