Vor 100 Jahren beschrieb der deutsche Chemieprofessor Hermann Staudinger erstmals die damals vollkommen unbekannte Stoffklasse der Makromoleküle. Diesem Jubiläum widmet die Fachgruppe Makromolekulare Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker ihre Tagung am 28. und 29. September, die zum großen Teil online stattfinden wird.

Die Vorträge am 28. September an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg werden live im Internet übertragen. Darin geht es um das Leben des Begründers der Makromolekularen Chemie, Hermann Staudinger, um einige seiner visionären Ideen und deren Bedeutung für die Makromolekulare Chemie bis heute.

Ab 14 Uhr gibt zunächst der freie Journalist Guido Deußing Einblicke in das Leben Staudingers und Professor Dr. Manfred Wilhelm, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), zeigt, wie die moderne Polymeranalytik von dem Chemiker inspiriert wurde und bis heute wird. Professor Dr. Rolf Mülhaupt, Institut für Makromolekulare Chemie und Freiburger Materialforschungszentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, berichtet von Staudingers Visionen von einer bio-inspirierten Materialforschung, die teils erst heute konsequent angegangen wird. Und Professor Dr. Jürgen Rühe, Institut für Mikrosystemtechnik Exzellenzcluster livMATS, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zeigt, wie ausgehend von der Forschung Staudingers heute lebensähnliche Materialsysteme möglich werden und über welche besonderen Eigenschaften diese verfügen.

In weiteren Vorträgen präsentieren unterschiedliche Arbeitskreise aktuelle Forschungsergebnisse aus der Makromolekularen Chemie. Dabei geht es um neue Möglichkeiten für den 3D-Druck, mechanisch widerstandsfähige Bio-Nanokomposite aus natürlich gewonnenen Biopolymeren und um „Haarige Oberflächen“, die im Handumdrehen für wasserabweisende Materialien sorgen.

Am 29. September findet auf Twitter eine digitale Posterkonferenz statt. Die Fachgruppe Makromolekulare Chemie und der Verlag Wiley-VCH vergeben in Summe drei Posterpreise – zwei Tickets für die Präsenzveranstaltung der Fachgruppentagung im Jahr 2021 sowie einen Wiley-Poster-Preis.

Weitere Informationen auf der Tagungswebsite der GDCh

Über den Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31 000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen, darunter die Fachgruppe Makromolekulare Chemie mit über 1200 Mitgliedern. Die Fachgruppe vereint Wissenschaftler*innen aus Hochschulen, Forschungsinstituten und der Industrie aus allen Bereichen der Polymerchemie und -physik.

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