Mit Ausbildungsbeginn am 1. September 2020 sind bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald 1.119 neue Ausbildungsverträge eingetragen worden. Das sind 247 Verträge weniger als noch zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und damit ein Rückgang um 18,1 Prozent. Für Claudia Orth, Geschäftsbereichsleiterin „Berufliche Bildung“ kommen diese Zahlen nicht überraschend. „Seit Beginn der Corona-Pandemie gab es keine Möglichkeit, bei Ausbildungsmessen und in Schulen für das Handwerk zu werben und auf die Chancen aufmerksam zu machen“, betont sie in einer Stellungnahme. Das komme jetzt auch in den Zahlen zum Ausdruck.

Orth verweist allerdings darauf, dass die Dynamik der Verträge gerade in den zurückliegenden Wochen deutlich zugenommen habe. Denn allein im August seien 377 neu eingetragen worden. Sie erwartet daher, dass auch in den kommenden Monaten noch eine Reihe von Ausbildungsverträgen eingehen. Orth wörtlich: „Denn die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist nach wie vor ungebrochen. So stehen aktuell noch über 140 Ausbildungsplätze in der Online-Börse der Handwerkskammer und können besetzt werden.“ Und auch für das Jahr 2021 seien bereits Ausbildungsplätze gemeldet.

Orth erwartet deshalb, dass in den nächsten Wochen noch zahlreiche Neuverträge zustande kommen werden. „Mancher Betrieb hat sich in diesem Jahr einfach mehr Zeit mit seiner Entscheidung genommen, um die wirtschaftliche Entwicklung besser einschätzen zu können. Verträge, die üblicherweise bereits im Frühjahr unter Dach und Fach sind, werden später geschlossen.“

Um Jugendliche und Betriebe dabei zu unterstützen, verweist sie auf die digitalen Angebote der Kammer, um junge Menschen und Handwerksbetriebe zusammenzubringen. So bietet die Handwerkskammer aktuell ein Online-Speed-Jobbing an, bei denen Jugendliche nicht nur offene Lehrstellen finden, sondern direkt Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen können. Anmeldungen sind auf der Homepage der Handwerkskammer www.hwk-mannheim.de unter „Azubi Jetzt!“ möglich. „So sichern wir gemeinsam die Fachkräfte von morgen“, so Orth weiter.

Sie macht auch auf die neue AzubiCard aufmerksam, dem Ausweis für Auszubildende, die ab Ende September jedem Auszubildenden im ersten Lehrjahr als Willkommensaktion ausgehändigt wird und bundesweit Zugang zu vergünstigten Angeboten gewährt. „Wir wollen die Attraktivität der Ausbildung steigern. Die Vorteilskarte ist ein kleiner Baustein dazu“, so Orth abschließend.

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