Die Bilanz der durch den Klimawandel verschärften Wetterkatastrophen in 2020 ist bereits jetzt niederschmetternd: Alleine im Jemen raubten Überschwemmungen rund 300.000 Menschen ihre Existenz, in Bangladesch sind es gar 3,3 Millionen Menschen, die betroffen sind – und das Jahr ist noch nicht vorbei. Wie so oft sind es die Ärmsten, vor allem Frauen und Mädchen, die das Leid des inakzeptabel zögerlichen Klimaschutzkurses der Industrienationen tragen. Dies muss sich ändern. Daher fordert die Hilfsorganisation CARE bei der anstehenden Abstimmung des Umweltausschusses des EU-Parlamentes am kommenden Donnerstag ein deutlich ambitionierteres EU-Klimaschutzziel für 2030 als bisher geplant.

Sven Harmeling, klimapolitischer Leiter bei CARE: 
„Die diskutierte Verschärfung des 2030-Klimaschutziels auf 55 Prozent geht in die richtige Richtung, ist aber noch nicht genug, um das auch von der EU ratifizierte Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Der Umweltausschuss des Europaparlaments muss daher zwingend für eine Emissionsreduktion von 65 Prozent stimmen. Als Präsidentschaft der EU muss auch Deutschland dieses Ziel verfolgen. Nur so können die EU und Deutschland gegenüber ärmeren Ländern als glaubwürdige Klimavorreiter und Partner auftreten. Und nur so kann die Europäische Union den Weg Richtung grüner, sauberer und sicherer Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen.“ 

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