In diesem Jahr wurde bislang bei 24 Wildvögeln in Berlin das West-Nil-Virus festgestellt. Auch bei einem Pferd wurde das Virus nachgewiesen. Im Juli trat in Berlin der erste Ausbruch des West-Nil-Virus bei einem Vogel in dieser Mückensaison auf. Im vergangenen Jahr wurde in der Hauptstadt bei insgesamt 24 Vögeln das Virus nachgewiesen.

Das Virus stammt ursprünglich aus Afrika und trat Ende August 2018 erstmals in Deutschland auf. Es wird von blutsaugenden Stechmücken übertragen. Hauptwirte sind Vögel, bei denen einzelne Arten besonders empfänglich sind. In selteneren Fällen kann auch eine Übertragung auf Pferde und Menschen (Fehlwirte) stattfinden, von wo das Virus jedoch in der Regel nicht weiter verbreitet wird. Tot aufgefundene Wildvögel sollten im Hinblick auf die allgemeine Hygiene trotzdem nicht mit bloßen Händen angefasst werden.

Die Infektion mit dem West-Nil-Virus bleibt meist symptomlos. Bestimmte Vogelarten erkranken und verenden eher als andere. In einzelnen Fällen kann es auch bei Pferden und Menschen zu Krankheitssymptomen kommen, die einem grippalen Infekt ähneln. Manche Verläufe gehen mit einer Gehirnhautentzündung und entsprechenden neurologischen Symptomen einher.

Bei Pferden sind insbesondere die neurologischen Beeinträchtigungen meist nicht mehr umkehrbar. Es wird empfohlen, Pferde zu impfen. Zum Schutz vor dem West-Nil-Virus zugelassene Impfstoffe stehen zur Verfügung.

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