Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erhöht den Druck auf den DB-Vorstand, sich an der Bewältigung der Corona-Folgen zu beteiligen. Die EVG fordert einen zweijährigen Stopp an Gehaltserhöhungen für Vorstand und Führungskräfte des DB-Konzerns. Hintergrund: die Deutsche Bahn rechnet bis 2024 mit acht bis zehn Milliarden Euro Verlusten wegen der Corona-Krise; unabsehbar ist, wie sich ein möglicher weiterer Lockdown auswirken würde.

Dazu erklärt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel:

„Nur auf variable Entgelte zu verzichten, reicht nicht aus. Die Beschäftigten des DB-Konzerns erwarten jetzt ein klares Signal: Das Management muss zeigen, dass es in der Krise ebenfalls zum Verzicht bereit ist. Wir fordern und diskutieren das seit dem Beginn der Corona-Krise im Frühjahr dieses Jahres. Nun wollen wir endlich Taten sehen. Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Anfang Dezember erwarten wir einen Plan des DB-Vorstandes hierzu.

Generell fordern wir, dass das bestehende Vergütungs- und Versorgungssystem für die DB-Manager überprüft und überarbeitet wird. Es muss transparent und klar und so flexibel sein, dass es in Krisensituationen wie dieser schnell angepasst werden kann. Die EVG wird hierzu im Aufsichtsrat einen Vorschlag vorlegen.“

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