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Es ist positiv, dass die Zahl der Arbeitslosen verglichen mit dem Vormonat in Sachsen gesunken ist. Das aktuelle Infektionsgeschehen und die gestern von Bund und Ländern beschlossenen Kontaktbeschränkungen werden sich aber auf den Arbeitsmarkt auswirken.

„Die Beschäftigten brauchen Sicherheit! Sowohl in den von den Beschränkungen betroffenen Branchen, als auch in den nicht betroffenen Branchen“ sagte der Vorsitzende des DGB Sachsen Markus Schlimbach.

„Der Damm Kurzarbeit gibt den Beschäftigten Sicherheit und hat in Sachsen viele Menschen vor Arbeitslosigkeit geschützt. Viele werden weiter in Kurzarbeit bleiben oder erneut in Kurzarbeit gehen. Umso wichtiger ist es, dass die Regelungen für die Kurzarbeit für die Beschäftigten so vorteilhaft wie möglich gestaltet werden“ so Schlimbach.

„In Betrieben und Verwaltungen, die nicht vom Lockdown betroffen sind, muss alles getan werden, um die Beschäftigten vor Infektionen zu schützen und so Infektionsketten zu unterbrechen. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss höchste Priorität haben“ so Schlimbach weiter.

Sorge bereitet die ansteigende Langzeitarbeitslosigkeit. „Trotz aller Anstrengungen seitens der Arbeitsagenturen und Jobcenter, funktioniert die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung nicht. Auch deshalb sind die arbeitsmarktpolitischen Programme der Staatsregierung weiterhin notwendig um Langzeitarbeitslose beim Eintritt in die Beschäftigung zu unterstützen“ sagte Schlimbach in Hinblick auf die laufenden Verhandlungen zum sächsischen Doppelhaushalt.

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