Das zweitgrößte Kreisstraßenprojekt für das Jahr 2020 im Vogelsbergkreis wurde reibungslos und in Rekordzeit fertiggestellt: Die Ortsdurchfahrt von Mücke – Groß-Eichen ist nach nur fünfmonatiger Bauzeit ihrem Zweck übergeben worden. Rund 500.000 Euro kostet das Infrastrukturprojekt, an dem auch die Gemeinde Mücke beteiligt ist. Sie erneuert im Zuge der Baumaßnahmen auf der etwa 300 Meter langen Strecke für 470.000 Euro die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Gehwege.

„Schnell, zuverlässig und reibungslos. Das beschreibt die Maßnahme hier in Groß-Eichen am besten und sorgt auf Seiten des Kreises für Freude“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak (CDU). Denn es sei immer gut, wenn man von Projekten gar nichts höre – sie geräuschlos über die Bühne gingen. „In Rekordzeit ist hier die Ortsdurchfahrt von Groß-Eichen aufgewertet, und die Sicherheit der Fußgänger durch breitere Gehwege verbessert worden“, resümiert Dr. Mischak. „Über Hessen Mobil darf ich meinen Dank auch an das Land Hessen richten, denn ohne die Förderung von 340.000 Euro aus dem Mobilitätsförderprogramm, wäre die Maßnahme nicht umzusetzen gewesen“, fügt er an. Außerdem richtet er seinen Dank für die schnelle und gute Zusammenarbeit an die Anwohner in Groß-Eichen, die beteiligte Baufirma Caspar, das Ingenieurbüro Müller sowie die Gemeinde Mücke. Auch im kommenden Haushaltsjahr sollen, ebenso wie im Vorjahr, vier Millionen Euro in die Kreisstraßen des Vogelsbergkreises investiert werden, „denn die Kreisstraßen sind die Lebensadern des ländlichen Raumes.“

Auch Bürgermeister Andreas Sommer bedankt sich bei den Mitwirkenden für das „störungsfrei gelaufene Projekt“ und die gute Zusammenarbeit mit Partnern und Behörden. In der Gemeinde Mücke verlaufen 35 Kilometer Kreisstraßen – nach Schotten mit 40 Kilometern – der zweithöchste Wert des Vogelsbergkreises. Jeder laufende Meter, der saniert würde, sei daher von besonderer Wichtigkeit, betont Sommer und dankt den Anwohnern sowie dem Ortsbeirat Groß-Eichens. Auch Ortsvorsteherin Petra Grün, Edmund Caspar von der Baufirma Caspar sowie Marc Müller vom zuständigen Ingenieursbüro Müller zeigten sich erfreut über die Verkehrsfreigabe

Auch für die kommenden Jahre plant der Kreis Infrastrukturmaßnahmen, denn „wir versuchen das Investitionsniveau trotz Corona stabil zu halten“, betont der Erste Kreisbeigeordnete. Hauptaugenmerk liege dabei auf den freien Strecken – zu diesem Zweck sei in diesem Jahr eine Zustandserfassung durchgeführt worden, „deren Ergebnisse wir für Anfang kommenden Jahres erwarten“, sagt Dr. Mischak. Diese Ergebnisse sollen dabei helfen, das Investitionsprogramm des Kreises genau anzupassen und die Grundlage für die zukünftige Planung sein, sagt der Kreisstraßendezernent abschließend. 

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