• Der Bayerische Jagdverband warnt vor dem Hintergrund der Sperrung der Skilifte vor einschneidenden Störungen im Lebensraum der heimischen Wildtiere.
  • BJV appelliert an die Rücksicht und Vernunft der Bürgerinnen und Bürger

Die Corona Einschränkungen treffen Familien, Einzelhandel, viele Wirtschaftszweige, die Verbände und die Freizeitsuchenden extrem schwer. Gerade in der grauen Zeit im Herbst und Winter sind die Einschränkungen für viele besonders hart. Nachdem jetzt auch Tagesausflüge nach Österreich untersagt werden und viele Skilifte den Betrieb nicht aufnehmen dürfen, besteht die Gefahr, dass viele Sportler und Erholungssuchende fern ab der ausgewiesenen Pisten und Routen in den Bergen unterwegs sein werden. Dies kann für viele Wildarten in alpinen Gebieten eine tödliche Gefahr bedeuten. Gerade im Winter haben viele Tiere ihren Stoffwechsel auf Notzeit umgestellt und brauchen Ruhe, um unbeschadet durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Ein Schneeschuhwanderer oder Tourengeher, der fern ab der ausgewiesenen Routen und Pisten unterwegs ist, schreckt das Wild ohne es zu merken auf. Das führt zu panikartigen Fluchtreaktionen des Wildes und kann sogar dazu beitragen, dass Wildtiere den Winter nicht überleben.

BJV appelliert an Rücksicht und Vernunft

Der BJV bitte daher, trotz dem Verständnis für die Anliegen aller Erholungssuchenden, sich nicht abseits der bekannten Pisten und Routen zu bewegen und somit das Wild in der harten Jahreszeit zu schützen. Thomas Schreder, Biologe und Vizepräsident des BJV dazu: „Ich kann aus eigener Erfahrung sehr gut verstehen, dass viele Wintersportler sehnsüchtig auf eine Möglichkeit warten, in den Bergen Sport zu treiben. Als Biologe und Jäger rufe ich aber alle Freizeitsuchenden auf, bei ihren Ausflügen auch auf unsere Wildtiere zu achten. Auch unser Wild verdient unseren Respekt und wir alle können einen Teil zum Wohl des Wildes beitragen, wenn wir uns nicht abseits der bekannten Routen und Wege aufhalten.“

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