Die arbeitsrechtliche Beratungsstelle für Geflüchtete und Drittstaatler im IQ-Netzwerk Faire Integration bietet seit Jahresbeginn auch russischsprachige Arbeits- und Sozialrechtsberatung an.  „Ich freue mich, dass wir das bisherige Sprachangebot mit Arabisch und Serbokroatisch um Russisch erweitern können. Damit wollen wir insbesondere Menschen aus Drittstaaten erreichen“, sagt Egbert Ulrich, Leiter der Beratungsstelle bei der Arbeitskammer des Saarlandes. Elina Schilo-Stumpf verstärkt das Team als Beraterin. Die 42-jährige Diplombetriebswirtin ist russische Muttersprachlerin.

Die Beratungsstelle wurde im August 2018 im Rahmen des IQ-Netzwerkes Saarland bei der Arbeitskammer installiert und konnte mit dem Berater Saleh Muzayek insbesondere Menschen aus dem arabischen Raum erreichen. Geflüchtete fassen zunehmend Fuß auf dem saarländischen Arbeitsmarkt und die rechtliche Beratung in Fragen des Arbeits- und Sozialrechts sind ein Angebot, um Menschen vor Ausbeutung zu schützen. „Wir hatten in den vergangenen zwei Jahren über 500 Beratungen und sind froh, dass Sprach- und Personalangebot jetzt auch ausweiten zu können, denn der Beratungsbedarf ist steigend!“, sagt Ulrich.

Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung IQ“ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Kontakt zur russischsprachigen Beratung: elina.schilo-stumpf@arbeitskammer.de und per Telefon 0681 4005 367.

Mehr Infos: www.arbeitskammer.de/beratung

Hintergrund: Im Saarland leben 2.280 russische Staatsbürger und 1.350 Ukrainer. Russisch ist Amtssprache in Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Ukraine (regional), Republik Moldau, Transnistrien, Abchasien, Südossetien, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS. Außerdem ist Russisch als Zweitsprache in den baltischen Ländern Lettland, Estland und Litauen verbreitet.

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