Zum sechsten Mal hat Shopware die jährliche Händler-Jahresumfrage durchgeführt und dabei wichtige E-Commerce Themen abgefragt – und natürlich standen im Jahr 2020 auch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen im Fokus. 150 Teilnehmer ermöglichten wertvolle Einblicke in das, was sie täglich beschäftigt.

Vielfältige Branchen

Shopware hat 150 Händler und Agenturen befragt, die in den vielfältigsten Branchen vertreten sind. Von Bau, Garten und Heimwerkerbedarf (15%) über Food und Zubehör (23%) bis hin zu Bekleidung und Accessoires (10%) oder Geschenke und Merchandising (8%). Etwas mehr als ein Drittel der Befragten betreibt dabei nicht nur einen Onlineshop, sondern auch ein stationäres Ladengeschäft.

Neben den sortimentsbezogenen Branchen waren auch die Zielgruppen von großer Relevanz. Hier stellte sich heraus: Der Großteil der Befragten (66 %) ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Segment tätig. 30 % der Befragten spezialisieren sich auf B2C und nur wenige (4 %) auf B2B.

Umsatz Boost für knapp ein Drittel der Befragten

Die Grafik zeigt: Knapp die Hälfte der Befragten erzielten einen Umsatz, der ihren Erwartungen entsprach. Erfreulich: 28 % verzeichneten sogar einen höheren Umsatz als erwartet. Dies könnte auf einen mit der Pandemie zusammenhängenden Boost des E-Commerce zusammenhängen. Freitextantworten zeigten jedoch, dass dies absolut individuell ausfällt. So gibt es auch Händler, die mit negativen Auswirkungen zu kämpfen haben, beispielsweise weil sie Produkte aus Fernost beziehen oder im B2B-Segment Betriebe aus Branchen beliefern, die während eines Lockdowns stillstehen.

PayPal ist die meistangebotene Zahlungsmethode

Bis jetzt war „Vorkasse“ immer die Nummer eins der angebotenen Zahlungsmethoden in den Händlerumfragen. PayPal (85 %) hat jedoch erstmals der Zahlung per Vorkasse (84 %) den ersten Rang abgelaufen. Auch Klarna hat es im Vergleich zum Vorjahr das erste Mal unter die Top 5 der angebotenen Zahlungsmethoden geschafft.

Mobile und Social Media Commerce gewinnen an Bedeutung

Rund jeder Dritte vertreibt seine Produkte neben dem Onlineshop auch im stationären Ladengeschäft. Beliebte Vertriebskanäle sind außerdem Amazon (26 %) und eBay (20 %). Demgegenüber sind 33 % der Befragten Pure Player, die sich ausschließlich auf den Vertriebsweg über ihren Onlineshop konzentrieren.

Ebenfalls auffällig: Der Verkauf über Social-Media-Kanäle wird immer wichtiger. Hier stechen Facebook (27 %), Instagram (23 %) und Pinterest (12 %) heraus. Dazu passend entfallen bei den meisten Händlern 20-30% der Einkäufe auf mobile Endgeräte.

Rechtsproblematiken machen Onlineshop-Betreibern zu schaffen

Unverändert stehen rechtliche Probleme und Konkurrenzdruck durch andere Shops an der Spitze der größten Herausforderungen. Auch die Verdrängung durch Marktplätze und Nachhaltigkeit spielen nach wie vor eine bedeutende Rolle. Neu ist die Nennung von Problemen im Zusammenhang mit Corona auf Platz 6.

Hier sind die Top 7 der größten Herausforderungen:

  1. Rechtliche Probleme (44 %)
  2. Konkurrenzdruck durch andere Shops (43 %)
  3. Verdrängung durch Marktplätze (40 %)
  4. Nachhaltigkeit (z. B. Verpackungsmüll) (30 %)
  5. Emotionale Markendarstellung (28 %)
  6. Probleme im Zusammenhang mit Corona (21 %)
  7. Direktvertrieb durch Lieferanten (20 %)

2020 war auch für den E-Commerce ein durchwachsenes Jahr. Neben klaren Gewinnern der Pandemie gibt es ebenso Händler, die starke bis komplette Umsatzrückgänge zu verzeichnen haben. Interessant ist die zunehmende Akzeptanz von modernen Zahlungsmethoden und vergleichsweise neuen Zahlungsanbietern. Passend dazu steigt auch weiterhin die Relevanz von Mobile und Social Media Shopping.

Hinweis: Die Prozentangaben sind zur besseren Leserlichkeit gerundet.

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