Training im eigenen Wohnzimmer statt außer Haus – in der Corona-Pandemie suchen die Menschen nach Alternativen zum Sport in geschlossenen Fitnessstudios und Vereinen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Fitnessgeräte im Dezember 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,1 % – und das trotz des zum 1. Juli 2020 gesunkenen Mehrwertsteuersatzes. Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im Dezember 2020 bei -0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

Wer trotz geschlossener Fitnessstudios weiter trainieren wollte, konnte – auch online – Fitnessgeräte für zu Hause kaufen. Bereits während des ersten bundesweiten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kletterten die Preise für Heimtrainer, Laufband und Co ungewöhnlich stark nach oben. In den Sommermonaten gingen die Preise für Fitnessgeräte leicht zurück, lagen aber immer noch deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Im Jahresdurchschnitt 2020 lagen die Preise für Fitnessgeräte um 7,9 % über dem Vorjahr.

Insgesamt gehörten Heimtrainer wie beispielsweise Ergometer, Laufband, Crosstrainer oder Kraftbank bislang noch nicht zur Standardausstattung der privaten Haushalte in Deutschland. In rund 26 % der privaten Haushalte stand am Jahresanfang 2020 mindestens eines dieser Heimtrainergeräte. In Haushalten, die in ihrem Eigentum wohnten, waren die Geräte mit einem Anteil von 36 % am häufigsten zu finden. Paarhaushalte ohne Kind waren mit einem Anteil von 34 % mit diesen Geräten ausgestattet.

Methodischer Hinweis:
Die ausgewiesene Preisentwicklung für Fitnessgeräte berücksichtigt unter anderem Ergometer, Crosstrainer, Rudergeräte, Laufband, Biketrainer, Rollentrainer, Hanteln und Trampoline. 

Weitere Informationen: Einen Überblick sowie detaillierte Informationen zur Preisstatistik finden sie auf der Themenseite Preise

Datengrundlage für die Ausstattung der Haushalte sind die Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) 2020.

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