Die beiden Karlsruher Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe Pro-Liberis und Lenitas betreiben rund 30 Betreuungseinrichtungen in Karlsruhe und Umgebung. Um in der aktuellen Corona-Situation weiterhin eine Hilfe für Familien sein zu können und gleichzeitig keine erhöhte Gefahr für Familien und Mitarbeitende darzustellen, bieten die Sozialunternehmen Schnelltestungen in ihren Einrichtungen an.

Die Corona-Pandemie betrifft noch immer nahezu jeden Bereich des öffentlichen Lebens, darunter auch Schul- und Kindergartenöffnungen sowie die Notbetreuung für Kinder präsenzpflichtiger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Um Gefährdungen für Familien und Mitarbeitende zu minimieren, bieten die Karlsruher Kinder- und Jugendhilfeträger Pro-Liberis und Lenitas derzeit Schnelltests für Erzieherinnen und Erzieher an.

Am vergangenen Wochenende wurden bereits 23 Mitarbeitende an zwei Standorten getestet, auch an den kommenden Wochenenden werden weiterhin Antigen-Schnelltests angeboten. Tatjana Brenner, Einrichtungsbeauftragte der Pro-Liberis gGmbH, weiß: „Diese Tests geben zwar keine hundertprozentige Sicherheit, jedoch können wir so früher eine Infektion feststellen, noch bevor Symptome erkennbar sind.“ Diese Schutzmaßnahme ergibt Sinn, denn in vielen Einrichtungen werden aktuell wieder Kinder verschiedener Familien betreut. Das KiTa-Personal ist dabei einem entsprechend hohen Risiko ausgesetzt, da es über die Kinder im direkten Kontakt zu mehreren Haushalten steht und keine Möglichkeit besteht, Abstand zu halten. „Neben den FFP2-Masken ist das eine vernünftige und gute Maßnahme“, erklärt Tatjana Brenner. „Diese Tests geben uns die Möglichkeit, im Ernstfall schnellstmöglich auf eine eventuelle Infektion in einer Einrichtung zu reagieren!“

Gemeinsam mit der Karlsruher Congress-Apotheke wurde das Angebot auf die Beine gestellt; ein Ergebnis erhalten die Getesteten innerhalb weniger Minuten per SMS. So lassen sich „Warteraum-Situationen“ oder vermeidbare Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen vermeiden.

Die Kosten für die Tests der Angestellten tragen die Sozialunternehmen, darüber hinaus werden ab Februar individuelle Termine für Mitarbeitende angeboten, die jedoch nur noch bezuschusst werden können, da eine komplette Übernahme der Kosten nicht mehr möglich sein wird.

Weitere Informationen zu den Kinder- und Jugendhilfeträgern erhalten Sie auf www.Pro-Liberis.org und www.Lenitas.de, weitere Informationen zu den medizinischen Abläufen erhalten Sie auf www.congress-apotheke.de.

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