Am heutigen Donnerstag, den 28. Januar, haben Oberbürgermeister Jochen Partsch, Klinikdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender André Schellenberg gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern der Klinikum Darmstadt GmbH, Clemens Maurer und Prof. Dr. Nawid Khaladj, coronagerecht den Zentralen Neubau offiziell eröffnet: Seit 17 Uhr ist das Ereignis auf der Internetseite neues.klinikum-darmstadt.de mitzuerleben.

Der hessische Minister für Soziales und Integration Kai Klose übermittelt seine Glückwünsche zur Inbetriebnahme in einer Videobotschaft. „Mit der Eröffnung wird eine der größten Baumaßnahmen an einem der größten und bedeutendsten Krankenhäuser in Hessen abgeschlossen. Damit schafft das Klinikum Darmstadt ein modernes Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter*innen und eine hochmoderne medizinisch-technische Raumausstattung mit den besten Versorgungsmöglichkeiten für die Bevölkerung in der Region. Der zentrale Neubau erhöht die Attraktivität des Klinikums weiter, führt zur Kontinuität der Behandlungsfallzahlen und sichert damit auch die Arbeitsplätze aller hier Beschäftigen. Die Hessische Landesregierung hat die Baumaßnahmen mit 67,34 Millionen Euro gefördert. Eine Summe in dieser Höhe wurde zuvor nur in sehr wenigen Fällen verausgabt.“

Für Oberbürgermeister Jochen Partsch ist die Eröffnung des 195 Millionen Euro teuren Neubaus eine sehr gute Nachricht für Darmstadt und die Region: „Wie wichtig eine bestmögliche Gesundheitsversorgung ist, erfahren wir in Zeiten der Pandemie auf schmerzliche Weise. Da ist es eine sehr gute Nachricht, dass unser kommunales Krankenhaus in Darmstadt mit einem Neubau zusätzlich gestärkt wurde. Die Leistungen der Mitarbeitenden gerade jetzt in der Corona-Pandemie rund um die Uhr sind nicht hoch genug einzuschätzen. Ohne das Klinikum hätten wir die gesamte Arbeit in der Patientenversorgung, im Krisenstab der Stadt und auch beim Aufbau und Betrieb des Impfzentrums im Darmstadtium nicht leisten können. Daher bin ich sehr dankbar für die starke Leistung des Klinikums. Gemeinsam werden wir die Naturkatastrophe gut durchstehen, da bin ich sehr zuversichtlich.“

„Die Eröffnung des Zentralen Neubaus, über Jahre das größte Bauvorhaben in Darmstadt nach dem neuen Teilchenbeschleuniger FAIR in Darmstadt-Wixhausen, ist ein Meilenstein für das Krankenhaus und die Region“, sagt Klinikdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender André Schellenberg. „Die Gesundheitsversorgung der Menschen ist durch den Neubau deutlich aufgewertet und auch für die Beschäftigten von Vorteil“. Er spricht von drei Erfolgsfaktoren für die Errichtung im Zeit- und Kostenplan: Die Beteiligung der Ärzteschaft und Pflegekräfte, das gemeinsame an einem Strang ziehen von Klinikum, städtischen Ämtern und Aufsichtsrat und die professionelle Projektsteuerung in Eigenregie. „Zu dieser tollen Leistung beglückwünsche ich alle Mitarbeitenden. In anderen Städten führten Krankenhausneubauten in den finanziellen Ruin. In Darmstadt haben wir es geschafft, die kommunale Trägerschaft zu stärken.“

Für das Klinikum Darmstadt beginnen mit dem Zentralen Neubau neue Zeiten: Erstmals überhaupt befinden sich alle somatischen Kliniken an einem Standort und hat das kommunale Krankenhaus einen zentralen Eingang. „Wir sind unheimlich stolz auf unser Team. Mitten in der Pandemie, in der wir als koordinierendes Krankenhaus alle Covid- und Non-Covid-Patienten im Versorgungsgebiet 6 / Südhessen über alle Krankenhäuser gesteuert haben, haben wir es geschafft, im laufenden Betrieb, unseren Zentralen Neubau pünktlich und im Kostenbudget zu beziehen“, sagt Geschäftsführer Clemens Maurer.

Sechs Jahre nach dem Spatenstich wurde der Zentrale Neubau mitten in der Innenstadt in den vergangenen Wochen bezogen. 128 Millionen Euro hat das Klinikum aus eigenen Mitteln allein in den Krankenhausneubau investiert. Insgesamt wendet das Klinikum Darmstadt mit den Landesmitteln 240 Millionen Euro für den Krankenhausneubau, neue Medizintechnik, Digitalisierung, Hubschrauberlandeplatz und Infrastruktur auf.

Jetzt arbeiten 20 Kliniken und Institute an einem Standort und in einem modernen digitalen Krankenhaus der kurzen Wege. „Die Investitionen in wegweisende Medizintechnik begann 2017 mit den neuen Linearbeschleunigern für die Strahlentherapie, eine komplette Erneuerung der Geräte der radiologischen Institute schließt sich an: neue CT, zwei neue MRT und ein neues Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS). Über neue Untersuchungs-Geräte und Eingriffsräume verfügen jetzt auch die HNO-, Haut- und Augenklinik, die aus Eberstadt auf unseren Campus gezogen sind. Die zwei modern ausgestattete Schockräume der neuen Zentrale Notaufnahme haben eine direkte Anbindung an den Aufzug zum Hubschrauberlandplatz. Die neue Stroke-Unit und Neuro-Intensivstation liegen räumlich jetzt direkt oben drüber. Insgesamt halten wir 25 OP-Räume mit neuen OP-Türmen für minimal-invasive Operationen und einem intraoperativen CT mitten im neuen Zentralen Neubau bereit. Sieben moderne Kreißsäle schließen sich an und liegen in direkter Nachbarschaft zur Frühgeborenen-Intensivstation. Schon unseren jüngsten Patientinnen und Patienten bieten wir maximale Sicherheit,“ sagt Prof. Dr. Nawid Khaladj, medizinischer Geschäftsführer der Klinikum Darmstadt GmbH. Sein Fazit lautet: „Wir sind medizintechnisch top aufgestellt. Die räumliche Nähe bietet für die verschiedenen Fachrichtungen ganz neue Möglichkeiten interdisziplinär zusammen zu arbeiten und für die Gesundheitsversorgung schnellere Abläufe und schnellere Hilfe.“

Der Zentrale Neubau bringt aber auch jede Menge Komfort: Alle Patientenzimmer haben barrierefreie Bäder, Fensterbänke, die zum Sitzen einladen, neue Patientenbetten und Nachtschränke mit Telefon und modernen Multimedia-Bedsidemonitoren, die das Internet ans Patientenbett bringen. Alle Zimmer haben ein großzügiges Entree mit Garderobenhaken und außenliegendem Sonnenschutz und als hauseigene Sonderanfertigung einen Schrank, der zwischen den Patientenbetten platziert ist und damit für mehr Privatsphäre und ausreichenden Sicherheitsabstand auch in Pandemiezeiten sorgt.

Einen neuen Imagefilm, Videofilme zur Eröffnung des Zentralen Neubaus sowie Videobotschaften von Minister Kai Klose, Oberbürgermeister Jochen Partsch und Aufsichtsratsvorsitzendem André Schellenberg finden Sie auf neues.klinikum-darmstadt.de

Weitere Infos auf www.klinikum-darmstadt.de

Zahlen, Daten, Fakten:

Das Klinikum Darmstadt ist der kommunale Maximalversorger in Südhessen und das einzige Krankenhaus der umfassenden Notfallversorgung (höchsten Versorgungsstufe) und von der gesetzlichen Unfallversicherung für das Schwerstverletzungsartenverfahren zugelassen. Zugleich ist die Klinikum Darmstadt GmbH größter kommunaler Arbeitgeber mit 3.350 Mitarbeitenden. Seit Jahren schreibt das Klinikum Darmstadt schwarze Zahlen. In 2019 lag das Konzern-Jahresergebnis bei 1,042 Millionen Euro, das Krankenhaus schloss mit 5,115 Millionen Euro ab. Auch für das Jahr 2020 rechnet die Geschäftsführung mit einem positiven Ergebnis.

Das Krankenhaus zeichnet sich durch eine weitgehende Digitalisierung, ein umfassendes Qualitätsmanagement, zahlreiche Zertifizierungen und eine breit aufgestellte hervorragende Krankenhaushygiene aus. Bei speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat das Klinikum Darmstadt für die Region Alleinstellungsmerkmale.

Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg und für Pflege in Kooperation mit der FOM Hochschule. Insgesamt 21 Fachkliniken und Institute (20 somatische plus die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), ein MVZ sowie ein Altenpflege- und ein Wohnheim und Servicegesellschaften gehören zum Gesundheitsdienstleister dazu. Das Klinikum Darmstadt hat einen 50 Prozent Anteil an den Darmstädter Kinderkliniken und einen 20 Prozent-Anteil an einer Berufsschule für Gesundheits- und Pflegeberufe.

Mit dem Neubau hat das Klinikum Darmstadt 1.000 Betten inklusive 58 Intensivbetten, 25 OP-Säle (darunter ein OP mit intraoperativem CT), 7 Kreißsäle.

Weitere Kennzahlen:

Kommunales Krankenhaus der Maximalversorgung
7/24/365
Hubschrauberlandeplatz
Notfallversorgung der höchsten Versorgungsstufe
größte Notaufnahme in Südhessen
21 Fachkliniken und Institute
KTQ-Rezertifizierung 2020
Zertifiziertes Onkologisches Zentrum der DKG
Zehn zertifizierte Zentren: Brustschmerz-Einheit / Chest Pain Unit, Gynäkologisches Krebszentrum, Hauttumorzentrum, Nephrologische Schwerpunktklinik, Perinatalzentrum Südhessen – LEVEL 1 / Klinik für Neonatologie, Südhessisches Brustzentrum, Überregionales Traumazentrum, Überregionale Stroke Unit, Viszeralonkologisches Zentrum, Zentrum für Hypertonie
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg
Akademisches Lehrkrankenhaus für Pflege in Kooperation mit der FOM Frankfurt
41.259 stationäre und 106.611 ambulante Patienten in 2019
2.448 Geburten mit 2.561 Babys in 2020
3.350 Mitarbeitende inklusive Tochterunternehmen
Medizinisches Versorgungszentrum
240 Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, Hebammen und Entbindungspfleger, OTA/ATA und MFA

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