49 Teilnehmer*innen aus 20 Hamburger Initiativen – deutlich mehr als erwartet – trafen sich auf Einladung der Volksinitiativen „Keine Profite mit Boden und Miete“ am 20. Januar 2021 abends zu einer Videokonferenz. Ziel war eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen wohnungspolitischen Aktivitäten und eine Beratung über künftige Vorhaben.

Die Volksinitiativen „Keine Profite mit Boden und Miete“ hatten im vergangenen Jahr durch breite Unterstützung mit je 14.400 Unterschriften für die beiden dazu gehörenden Initiativen die erste Stufe auf dem Weg zu einem Volksentscheid bravourös bewältigt und bereiten sich nun auf die nächsten Schritte vor. Zugleich möchten sie dazu beitragen, die Mieterbewegung in Hamburg wieder stärker zu beleben. Zur Vorbereitung der Konferenz hatten sie vorab einen Newsletter mit Informationen über die Wohnungssituation in Hamburg herausgegeben.

Die Teilnehmer*innen berichteten über eine Vielzahl von Aktivitäten, von der Betreuung Obdachloser, über die Mieterberatung bis hin zu bundesweiter Vernetzung. Es folgten Diskussionen über die wohnungspolitische Lage in Hamburg und über die vorgeschlagenen Aktivitäten. Der gute Besuch der Konferenz lässt darauf schließen, dass die Wohnungssituation in Hamburg von vielen Menschen als so bedrückend empfunden wird, dass dringend mehr gegen die Missstände getan werden muss. Abschließend wurden folgende Vereinbarungen getroffen: 

  • Beratungen wie diese sollen regelmäßig erfolgen. Die nächste soll im Februar stattfinden.
  • Die Volksinitiativen organisieren einen Mailverteiler mit den Teilnehmer*innen des heutigen Ratschlags, der dem Informationsaustausch dienen soll.
  • Die Teilnehmer*innen unterstützen den Housing Action Day am 27. März 2021.

Außerdem verabschiedeten die Teilnehmer*innen eine Resolution zur gegenwärtigen Lage, welche aufgrund zwischenzeitlich weiterer Todesfälle noch dringlicher geworden ist: Wir, die Teilnehmenden des wohnungspolitischen Ratschlags vom 20.01.2021, fordern, dass sofort (kurzfristig) die Hotels für Obdachlose und Geflüchtete geöffnet werden. 8 Tote seit Dezember 2020 sind 8 Tote zu viel!

Langfristig:
Ein Dach über dem Kopf und menschenwürdige Wohnungen für ALLE! Schluss mit ALLEN Zwangsräumungen!

 

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