Es hörte sich alles traumhaft an: Mit dem Forest Lakes Country Club im kanadischen Nova Scotia sollte ein Luxusressort entstehen, das unberührte Natur Kanadas mit hochpreisigen Immobilien, Golfplatz und Fünf-Sterne-Hotel verbindet. Doch aus den Versprechungen aus dem Emissionsprospekt wird nichts. Das Projekt wurde nicht, wie anvisiert, 2018 fertiggestellt und der kanadische Bauträger ist inzwischen pleite. Die Terra Firma Development Corporation (TFDC) blieb ohnehin schon vereinbarte Zahlungen an die Investoren schuldig, im September 2020 folgte der Insolvenzantrag in Kanada. Für die Anleger droht das geplante Luxusprojekt zum finanziellen Desaster zu werden. Nach Angaben des kanadischen Insolvenzverwalters stehen umgerechnet rund 100 Millionen Euro der Anleger im Feuer.

Das Projekt hat die Engel & Völkers Resorts GmbH, ein ehemaliges Lizenzunternehmen der renommierten Engel & Völkers AG mit Sitz in Hamburg, vertrieben. Anleger konnten sich direkt oder über Dachfonds an dem Projekt Forest Lakes Country Club beteiligen. Doch statt hoher Renditen droht ihnen nun der Verlust ihres investierten Geldes bis zum Totalverlust.

Auch wenn das ganze Projekt einen scheinbar seriösen Anstrich hatte, gab es schon früher Anzeichen, dass doch nicht alles so vertrauensvoll ist. Schon 2010 habe die US-Börsenaufsicht SEC Geldstrafen in sechsstelliger Höhe gegen die Chefs des kanadischen Bauträgers verhängt. Sie sollen nach Ansicht der Behörde Kleinanleger im großen Stil um ihr Geld gebracht haben, berichtet das Handelsblatt.

Gegenüber den Anlegern hatte die Engel & Völkers Resorts GmbH diese Vorgeschichte offenkundig nicht erwähnt oder spielte sie herunter.

Schon 2016 tauchten auch erste Risse in der Luxusfassade des geplanten Country Clubs auf. Da es genehmigungsrechtliche Verzögerungen gebe, könnten die Grundstücke noch nicht umgeschrieben werden. Die Anleger wurden um Geduld gebeten und sollten einer Vertragsverlängerung von 18 auf 36 Monate zustimmen. Im Herbst 2018 konnte der Bauträger Rückzahlungen nicht leisten und bat um Aufschub. Im Herbst 2020 folgte schließlich der Insolvenzantrag für Terra. Anleger müssen um ihr investiertes Geld fürchten.

Hoffnung macht Rechtsanwalt István Cocron, CLLB Rechtsanwälte: „Im Insolvenzverfahren wird für die Anleger voraussichtlich nicht viel zu holen sein. Aber es besteht die Möglichkeit, Schadenersatzansprüche geltend zu machen.“ So können Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung bestehen, wenn die Anleger über die bestehenden Risiken ihres Investments, insbesondere über das Totalverlustrisiko, nicht umfassend aufgeklärt wurden. „Zudem könnten auch Ansprüche wegen Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz gegen die ehemaligen Geschäftsführer der Engel & Völkers Resorts GmbH bestehen“, erklärt Rechtsanwalt Cocron.

Anleger sollten daher ihre Ansprüche prüfen lassen, bevor ihr investiertes Geld endgültig verloren ist.

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