Rainer Middel, früherer  Finanzvorstand des Diakonischen Werks Württemberg, wird am 10. März 70 Jahre alt.

37 Jahre lang war Rainer Middel in der württembergischen Diakonie aktiv. In der Landesgeschäftsstelle hat er sich für die Implementierung moderner Führungs- und Steuerungsinstrumente eingesetzt. Er hat die Kosten- und Leistungsrechnung, die elektronische Datenverarbeitung, die kaufmännische Berufsausbildung und anderes mehr in der Landesgeschäftsstelle eingeführt. Er war unter anderem Geschäftsführer des Diakoniefonds und der Kommission für Unternehmensfragen. Zudem war er zehn Jahre lang Mitglied der Arbeitsrechtlichen Kommission und maßgeblich beteiligt an schwierigen Tarifverhandlungen sowie der Änderung des Arbeitsrechtsregelungsgesetzes. Auch Fusionen von Mitgliedseinrichtungen hat er begleitet und zum Erfolg geführt.

Der Diplom-Betriebswirt hatte als Mitarbeiter der Treuhandstelle begonnen. Schon bald übernahm er die Leitung der Buchhaltung, heute Finanz- und Rechnungswesen. 1990 wurde Middel Geschäftsführer für den Bereich Verwaltung, Finanz- und Personalwesen, EDV-Beratung und –Dienstleistungen, 2002 – nach einer Satzungsänderung – ist er als Finanzvorstand in den hauptamtlichen Vorstand berufen worden.

Außerdem war Rainer Middel beispielsweise im Kuratorium der Berufsakademien in Baden-Württemberg beteiligt an der Umwandlung in die Duale Hochschule, Vorstand verschiedener Stiftungen, Regionalbeiratsvorsitzender der Evangelischen Kreditgenossenschaft und Prüfungsausschussvorsitzender bei der IHK. Am 1. Januar 2012 trat er seine passive Phase der Altersteilzeit an.

Nachfolger Middels ist Dr. Robert Bachert.

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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