Pfarrer Christian Hartl verlässt nach seiner regulären Amtszeit von fünf Jahren als Hauptgeschäftsführer das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis. Er wird ab 1. Oktober 2021 in sein Heimatbistum Augsburg zurückkehren und als Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben in der Diözese tätig sein. Außerdem wird er Geistlicher Direktor des diözesanen Exerzitienhauses Leitershofen.

Der für Renovabis zuständige Erzbischof Heiner Koch aus Berlin würdigte Pfarrer Hartl als „geschätzten und gesuchten Brückenbauer zwischen den Menschen und Gemeinden in Ost- und Westeuropa“. Renovabis habe in den vergangenen Jahren auch in schwierigen Zeiten und angesichts zunehmender Spannungen in Europa stets den Zusammenhalt und das Miteinander im Blick behalten. Auch habe er die Renovabis-Pfingstaktion geistlich geprägt und sein Wirken als Glaubensdienst für die Kirche in Osteuropa und in Deutschland verstanden. Erzbischof Koch dankte ihm auch für seine engagierte Leitung der bischöflichen Geschäftsstelle Renovabis und für die gute Zusammenarbeit mit dem Aktionsrat.

Angesichts des bevorstehenden Wechsels betont  Pfarrer Hartl: „Ich bin sehr, sehr dankbar für alles, was mir bei Renovabis geschenkt wurde: kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wertvolle Kontakte und Begegnungen mit vielen Partnerinnen und Partnern im Osten Europas, ein faszinierendes Netzwerk weltkirchlich engagierter Akteure. Nach neun Jahren freue ich mich aber auch, wieder in mein Heimatbistum Augsburg zurückzukehren. Ich kann Renovabis auf Zukunft hin nichts Besseres wünschen als viele Inspirationen des Heiligen Geistes, der ein Erneuerer ist.“

Pfarrer Hartl übernahm in den letzten zwei Jahren  seiner Amtszeit als Hauptgeschäftsführer von Renovabis auch  zusätzliche Aufgaben als Sprecher der MARMICK, dem Zusammenschluss der katholischen weltkirchlichen Hilfswerke. Über die Nachfolge an der Spitze des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis wird die Deutsche Bischofskonferenz voraussichtlich im April entscheiden.

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Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern.

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