Wie ein Brennglas hat CORONA aufgezeigt, dass ältere Menschen weltweit in ihren Rechten häufig eingeschränkt sind und diskriminiert werden. Was bis dahin vor allem von Regierungen

nur vermutet oder sogar negiert wurde, tritt in der Pandemie offen zu Tage.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat deshalb in seinem Policy Brief im Mai vergangenen Jahres eindringlich gefordert, diese Missstände umgehend zu beseitigen. Dieser Aufruf wurde von 146 Staaten, darunter auch Deutschland mitgezeichnet.

Die Open-Ended Working Group on Ageing der Vereinten Nationen (UN OEWG-A) beschäftigt sich u.a. auch mit dieser Frage und prüft, ob eine sog. Weltaltenrechtskonvention (Convention on the Rights of Older Persons) durch die internationale Staatengemeinschaft verabschiedet werden soll.

Zu diesem Thema findet in der kommenden Woche die 11. Session der UN OEWG-A statt.

Neben normativen Fragen widmet sich die Tagung in diesem Jahr auch den beiden Schwerpunktthemen: ungehinderter Zugang zu den Rechtssystemen sowie dem Recht auf Arbeit auch im Alter. (Info: in Südostasien sind zwischen 15-20% der über 80 -jährigen immer noch berufstätig.)

HelpAge Deutschland und die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) haben hierzu eine gemeinsame Erklärung verfasst, die die deutsche Position der Senioren-organisationen vertritt, bei den Vereinten Nationen hinterlegt und kann in der dortigen Dokumentation abgerufen werden.

Darüber hinaus wird Herr Prof. Lutz Leisering / Vorstand von HelpAge Deutschland am Dienstag, 30.03.2021 in der Nachmittagssitzung ein Statement zur sozialen Sicherung älterer Menschen bei der UN abgeben und darin die internationale Staatengemeinschaft auffordern, eine Weltaltenrechtskonvention zu verabschieden.

 

Zur allg. Information:

Diese Tagung wird wie üblich auch live über das Internet übertragen und kann sowohl live als auch der Mediathek der Vereinten Nationen unter  http://webtv.un.org/  verfolgt werden.

 

Vorab legen wir Ihnen das gemeinsame Statement von HelpAge Deutschland und der BAGSO sowie eine deutsche Übersetzung bei.

Ebenfalls liegt das Statement von Prof. Leisering bei. Es gilt das gesprochene Wort.

 

Foto: Prof. Lutz Leisering

            BLUF: Ansprache bei 10. Session der UN OEWG-A 2019 in New York

            © Jürgen Focke / HelpAge Deutschland

 

Das Foto kann im Rahmen der Berichterstattung über die Sitzung der OEWG-A honorarfrei gedruckt werden.

 

 

 

Bei Rückfragen stehen wie Ihnen gerne zur Verfügung

 

 

Mit den besten Grüßen

 

Dr. Jürgen Focke

HelpAge Deutschland

Senior Advisor Policy & Advocacy

E-Mail: focke@helpage.de

Tel: +49 172 8334730

 

Anlagen:

  • Joint Statement BAGSO-HelpAge Deutschland
  • Gemeinsames Statement BAGSO-HelpAge Deutschland (deutsche Fassung)
  • Statement Prof. Leisering zu „social protection / Dienstag, 30.03.21
  • Foto Prof Leisering
Über den HelpAge Deutschland e.V.

HelpAge Deutschland e.V. wurde 2005 in Osnabrück gegründet und setzt sich für die Rechte älterer Menschen ein. Durch unsere Projekte zeigen wir Solidarität und helfen der älteren Generation, ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und ihre Eigenpotentiale durch Selbsthilfe zu stärken. HelpAge ist die einzige Hilfsorganisation in Deutschland, die sich weltweit auf die Förderung älterer Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern konzentriert.

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