Die Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR hat am 15. März 2021 einen neuen Koordinierungsausschuss gewählt. Diesem gehören Dr. Bettina Effner (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde – Stiftung Berliner Mauer), Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg, Weimar), Dr. Helge Heidemeyer (Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen) und Silke Klewin (Gedenkstätte Bautzen) an. Zum Sprecher des Koordinierungsausschusses wurde Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller gewählt, Silke Klewin ist Stellvertreterin.

Neben der Wahl wurden auch künftige Themen besprochen. Ein enger Austausch und die Vernetzung der einzelnen Leiter*innen der Gedenkstätten sind die primären Ziele der AG. Es gibt viele inhaltliche und konzeptionelle Überschneidungen, die die Häuser beschäftigen. So gilt es tragfähige Konzepte zur nachhaltigen Digitalisierung zu erstellen sowie die Erhaltung der Erinnerungsorte und der Zeitzeugenschaft zu diskutieren. Wie gehen die Gedenkstätten mit diesen Herausforderungen zukünftig um? Auch der Austausch über die jeweilige Bildungs- und Vermittlungsarbeit soll intensiviert werden. Geplant ist ein kontinuierlicher Dialog der Akteur*innen, u.a. in einem jährlichen gemeinsamen Workshop mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus den Leiter*innen von Gedenkstätten oder vergleichbaren Institutionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der SBZ zusammen. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen der Gedenkstätten nach außen und schafft ein Netzwerk, in dem sich die Beteiligten regelmäßig über Standards der Gedenkstättenarbeit austauschen können.

Über Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de

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