Die Gesellschaft für Naturfotografie hat in ihrem jährlichen Mitgliederwettbewerb den GDT Naturfotografen des Jahres gewählt. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Wahlen nicht wie üblich auf der Mitgliederversammlung statt, sondern online unter Beteiligung aller Mitglieder.

Gesamtsieger wurde ein Duo aus dem Teutoburger Wald mit dem Bild einer Rauchschwalbe im Flug. Die beiden Fotografen Karsten Mosebach und Bernhard Volmer versuchen mit ihren Schwalbenfotos, die Schönheit und Eleganz dieser Tiere darzustellen, die sie besonders im Flug ausstrahlen. In den Bildern sollen sich Geschwindigkeit, Leichtigkeit, Eleganz und Schönheit zu einer Einheit verbinden. Kein einfaches Unterfangen. Karsten Mosebach: „Rauchschwalben sind rasante Flieger. Im höchsten Tempo durchschneiden sie die Luft, weichen Hindernissen blitzschnell und unvermittelt aus. Ihren waghalsigen Flugmanövern können unsere Augen kaum folgen. Immer scheinen die Vögel in der Luft zu sein. Nur selten ruhen sie in der Gemeinschaft anderer Schwalben auf einem Telefondraht oder der Dachrinne eines alten Schweinestalls.“

Als Stilmittel wählten die beiden Fotografen deshalb eine Langzeitbelichtung. Mit Blitzgeräten, deren Leuchtzeit besonders kurz ist, frieren sie am Ende der Belichtungszeit die Bewegung ein. So trägt die Schwalbe im Bild einen Schleier, der ihr luftig, leicht und transparent nachfliegt und gleichzeitig von ihrer hohen Geschwindigkeit zeugt.

Karsten Mosebach und Bernhard Volmer liefen sich vor knapp 20 Jahren zum ersten Mal zufällig beim Fotografieren über den Weg. Seitdem sind sie durch ihre Liebe zur Naturfotografie und eine gewachsene Freundschaft miteinander verbunden. Im Laufe der Zeit haben sie gemeinsam diverse Foto- und Buchprojekte realisiert, zuletzt das Buch „Magische Impressionen – Naturfotografien aus dem Osnabrücker Land“. Ganz besonders eng arbeiten sie bei technisch aufwändigen Projekten zusammen. Bei den Schwalben konnten aufgrund nötiger Lichtschranken- und Blitztechnik unmöglich zwei Kameras gleichzeitig gesteuert werden. Dann wird eben nur ein Fotoapparat aufgestellt und die erzielten Bilder gehören beiden Fotografen gleichermaßen. So haben sie schon einmal, vor genau zehn Jahren, gemeinsam den Titel Naturfotograf des Jahres gewonnen. Darüber hinaus waren sie auch einzeln oftmals erfolgreich bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben.

Kontakt Karsten Mosebach:
www.karstenmosebach.de
info@karstenmosebach.de

Kontakt Bernhard Volmer:
www.naturfotos-volmer.de
bernhardvolmernaturfoto@web.de

Der Wettbewerb
Der Wettbewerb GDT Naturfotograf des Jahres wird in jedem Jahr ausschließlich für Mitglieder der GDT ausgeschrieben (im Gegensatz zum Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres, der offen ist für alle Fotografen mit Wohnsitz in Europa).
Im diesjährigen Wettbewerb setzten sich Volmer und Mosebach mit ihrem Bild Turbo Rauchschwalbe gegen knapp 400 GDT-Mitglieder aus 13 Ländern durch. Insgesamt wurden 6.470 Bilder eingereicht. Nach der Vorauswahl durch eine Jury (Heike Odermatt, Jan Piecha und Stefan Christmann) standen den Mitgliedern der GDT je zehn Bilder in sieben Kategorien zur Wahl: Vögel, Säugetiere, Andere Tiere, Pflanzen & Pilze, Landschaften, Atelier Natur und als Sonderkategorie 2021 We are family.

Preise
Alle Erst-und Zweitplatzierten sowie der Gesamtsieger erhalten wie immer großzügige Preise von AC-Foto, dem langjährigen Partner der GDT. Der Gesamtsieger wird zudem von GDT-Premiumpartner Olympus Europe mit einer Olympus E-M5 Mark III inkl. Kit Objektiv (12-40/f2.8) ausgestattet.

Die Sieger der einzelnen Kategorien und Preis der Jury
In der Kategorie Vögel gewannen Karsten Mosebach und Bernhard Volmer aus Deutschland mit dem Bild Turbo Rauchschwalbe und sicherten sich damit auch den Gesamtsieg des Wettbewerbs. Die Aufnahme eines Mähnenlöwe und seines Nachwuchses brachte Vorjahressieger Peter Lindel in der Kategorie Säugetiere den Sieg. Mudskipper heißt das Siegerbild eines Schlammspringers von Scott Portelli in der Kategorie Andere Tiere. Den ersten Platz in der Kategorie Pflanzen und Pilze belegte Stefan Imig mit dem Bild Buchenschleimrüblinge. Die Kategorie Landschaften entschied Corinna Leonbacher mit dem Bild Vulkan?, einem Gewitter in den Dolomiten für sich, in der Kategorie Atelier Natur wurde Sandra Bartocha mit Goldene Welle auf den ersten Platz gewählt. In der Sonderkategorie We are Family konnte Corinna Leonbacher erneut einen ersten Platz erzielen, diesmal mit dem Bild Familienfrühstück – Haubentaucher mit Nachwuchs. Den Preis der Jury sicherte sich Alexandra Wünsch mit dem stimmungsvollen Bild einer Amsel im lichtdurchfluteten Wald.

 

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