Nicht vergessen: Am 9. Mai ist Muttertag! Ganz oben auf der Geschenkeliste stehen Blumen. Über 230 Millionen Euro geben die Deutschen im Schnitt am Muttertag für Blumen aus (so der Handelsverband Deutschland). „Wenn Sie Blumen schenken, denken Sie doch auch an die Wildtiere“, rät die Deutsche Wildtier Stiftung. Damit der Besuch im Blumenladen gelingt, lesen Sie hier die fünf To dos beim Blumenkauf: 

  1. Blicken Sie aufs Etikett. Immer wenn ein lateinischer Art-Name den Zusatz „ pl.“ (lateinisch für „flore pleno“ = „mit voller Blüte“) trägt, ist Vorsicht geboten. Dann handelt es sich um gezüchtete Blütenformen, die Insekten wie Schmetterlingen weder Nektar noch Pollen bieten. „Gefüllte Blüten finden sich häufig bei Chrysanthemen, Dahlien, Rosen und Pfingstrosen; ihr Nutzen für Insekten ist gleich null“, sagt Manuel Pützstück, Wildbienenexperte der Deutschen Wildtier Stiftung. Blüten mit nur einem Blütenkranz und sichtbaren Staubgefäßen sind dagegen ideal. Wählen Sie als Alternative zur Rose farbenprächtige Wiesenblumen wie die gelbe Margerite, violette Küchenschelle oder zartrosa Glockenblumen.
  2. Kaufen Sie Topfblumen statt Schnittblumen. Topfblumen landen nicht schon nach wenigen Tagen vertrocknet in der Tonne. Außerdem locken die richtigen Topfblumen schon auf kleinen Balkonen und im Gartenbeet Insekten an und bieten ihnen Nahrung. Wählen Sie als „Futterblumen“ zum Beispiel Verbenen-Gewächse für Schmetterlinge, den Natternkopf für Wildbienen und Glockenblumengewächse für Hummeln. „Die Insekten werden es Ihnen danken, denn noch sind die Nächte oft kalt und die Natur ist noch nicht voll erblüht“, sagt Manuel Pützstück. Parks und Gärten bieten noch keine ausreichende Vielfalt an Nahrungspflanzen für Hummeln und Co.
  3. Fragen Sie im Geschäft nach Blütezeiten. Gute Futterpflanzen für Insekten halten das ganze Jahr über Nektar und Pollen bereit. Wer auf Vielfalt im Beet achtet, zieht auch eine Vielfalt von Insekten an. So blüht die ungefüllte violette oder weiße Akelei von Mai bis Juli. Ist sie verblüht, übernehmen bis in den Oktober hinein der gelbe Sonnenhut und die Fette Henne. 
  4. Pflanzen Sie Küchenkräuter. Rosmarin, Thymian, Lavendel, Borretsch oder Oregano duften intensiv. Wer einen Teil der Pflanze bis zur Blüte wachsen lässt, bekommt später jede Menge summende Gäste. Insekten und Hobbyköche freuen sich gleichermaßen.
  5. Nur was fürs Auge: Stiefmütterchen, Tulpen, Geranien und Begonien bieten weder Nektar noch Pollen und sind für Insekten als Nahrungspflanze wertlos. Auch menschliche Nasen gehen „leer aus“. Diese Sorten sehen zwar schön aus, aber sie duften nicht einmal.

Mehr Infos zu wildbienenfreundlichen Blumen hier: www.wildbiene.org

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