Vinyl-Schallplatten und Plattenspieler bleiben weiterhin erfolgreich. Im ersten Halbjahr 2021 sind die Verkäufe von Plattenspielern um acht Prozent auf knapp 63.000 Stück gewachsen. Der Umsatz blieb im Vergleich zum Vorjahr mit knapp 14 Millionen Euro stabil. Dieser Aufwärtstrend bei den Stückzahlen hält sich ununterbrochen seit mittlerweile 2016. Allerdings ist im ersten Halbjahr 2021 der Durchschnittspreis eines Plattenspielers im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp acht Prozent auf 221 Euro zurückgegangen.

Analog dazu feiert auch die „schwarze Scheibe“ – trotz des stetig wachsenden Streaming-Geschäfts – Erfolge:

Wie Daten vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und von GfK Entertainment zeigen, kletterte der Vinyl-Absatz im vergangenen Jahr von 3,4 auf 4,2 Millionen verkaufte Schallplatten (+ 22 Prozent) nach oben. Dies bedeutet doppelt so viele verkaufte Schallplatten wie 2015 und sechsmal so viele wie 2011. Damit setzte sich der seit 2007 anhaltende Positiv-Trend fort und Vinyl ist mit einem Umsatzanteil von 5,5 Prozent mittlerweile wieder das drittstärkste Format im Gesamtmarkt für Musikverkäufe. Besonders gefragt bleibt laut BVMI und GfK Rockmusik in all ihren Ausprägungen: Fast drei Viertel der 20 beliebtesten Schallplatten des laufenden Jahres stammen aus diesem Segment.

„Wer hätte gedacht, dass sich Vinyl in seiner Nische über all die Jahrzehnte als Tonträger behauptet und die CD und die Musik-Cassette überdauert. Dieses Segment wird sich wohl weiterhin konstant positiv entwickelt. Die Vinyl-Schallplatte hat ihren Reiz nicht verloren“, erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu.

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