Am 1. August endete der diesjährige Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“ mit insgesamt 367 Beiträgen – ein Rekord! Als Initiatorin des Wettbewerbs rief die Stiftung für Mensch und Umwelt bundesweit zu bienenfreundlichen Pflanzaktionen auf. Zusammen gestalteten Familien, Freunde, Schulen, Firmen und viele andere knapp 48 Hektar Grünflächen naturnah um und ließen den Funken der Begeisterung auf andere überspringen. Am Ende aller Aktionen waren 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene involviert. Sie präsentieren ihre Vorher-Nachher-Gärten auf der Wettbewerbsplattform.

Die fleißigste Teilnehmergruppe waren Privatgärtner mit 97 wunderbar summenden Gärten. Außerdem präsentieren sich 58 Kitagärten, 43 Schulgärten und 46 Firmengärten stolz auf der Portalseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de. „Die Kitagärten haben im Vergleich zum Vorjahr einen riesigen Sprung gemacht“, freut sich Dr. Corinna Hölzer, Initiatorin des Pflanzwettbewerbs. „Im vergangenen Corona-Jahr“, verrät sie, „erhielten wir von Kitas gerade mal 13 Beiträge.“ Schirmfrau Carolin Matzko, die bekannte TV-Moderatorin von „Planet Wissen“: „Mich beeindruckt, dass so viele Menschen offensichtlich verstanden haben, dass wir alle uns für die Bienen einsetzen müssen!“ Für eine Überraschung sorgte die unterschiedlich hohe Länderbeteiligung: Die mit Abstand meisten Beiträge kommen aus Nordrhein-Westfalen (87). Danach reihen sich Bayern (47) und Baden-Württemberg (39) ein. Im Jahr 2021 war Bayern noch Spitzenreiter. „Dank der Unterstützung durch den Deutschen Städtetag konnten wir anscheinend insbesondere in NRW viele Menschen erreichen“, so Julia Sander, Koordinatorin des Pflanzwettbewerbs.

So geht’s weiter: Jury ermittelt Gewinnerinnen und Gewinner

In den nächsten Wochen sichten Expertinnen und Experten aus der Naturgartenszene sowie ehemalige Gewinnerinnen und Gewinner alle Beiträge und ermitteln pro Kategorie drei Preisträgerinnen und Preisträger. In die Bewertung fließen u. a. verwendete heimische Blühpflanzen und geschaffene Strukturen ein: Sind im Garten Totholzhaufen vorhanden? Gibt es Trockenmauern, bunte Staudenbeete, kleine Wasserstellen für durstige Insekten? Auf diese Aspekte legt die Jury Wert, ebenso wie auf die Außenwirkung der Aktionen. Welche Beiträge gewinnen, steht voraussichtlich Anfang September fest. Die Prämierung findet coronabedingt online statt.

„Jede und jeder kann etwas tun!“ Hintergrund zum Wettbewerb

Mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Insekten sind gefährdet, weil Nistplätze und Nahrungsangebote fehlen. Dem wirkt „Deutschland summt!“ mit dem Wettbewerb erfolgreich entgegen. Vergangenes Jahr nahmen knapp 2.500 Menschen teil. Zusammen schufen sie 41 Hektar bienenfreundliche Fläche. Seit dem Start des Wettbewerbs vor sechs Jahren freuen sich Bienen & Co. über 192 Hektar Blühangebot – ein Ergebnis aus 1.350 Einzel- und Gruppenaktionen mit insgesamt 19.230 involvierten Bienen- und Gartenfreunden.

Interview-Wünsche

Dr. Corinna Hölzer (Initiatorin des Wettbewerbs) und Julia Sander (Koordinatorin) stehen gerne zur Verfügung!

Über Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt (SMU) wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im Jahr 2010 gegründet. Sie realisiert eigene Projekte wie diesen Pflanzwettbewerb, der 2021 im sechsten Jahr stattfindet. Mit „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen!“ lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten Bienensterben entgegenzutreten. So entstand ein Netzwerk aus schon mehr als 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen. Alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten. Und sie aktivieren ihre Einwohnerinnen und Einwohner, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als „Botschafterinnen“.

Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de
Mehr zum Pflanzwettbewerb 2021 unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de

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