Vor sechs Jahren ist sie zum Studium aus Ecuador nach Osnabrück gekommen. Nun schreibt Josefa Davalos an der Hochschule Osnabrück ihre Masterarbeit im Studiengang Management in Nonprofit-Organisationen und hat bereits vor ihrem Abschluss ein Jobangebot in der Tasche. Über das Hochschul-Programm Mentoring.INTERKULT ist die Studentin mit der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) in Kontakt gekommen, konnte dort ein Praktikum machen und hat nun sogar eine Stelle angeboten bekommen. Möglich geworden ist das durch die Betreuung und Beratung ihrer Mentorin Pia Röhner, Bereichsleiterin bei der HHO. Beim Mentoring.INTERKULT-Projekt werden internationale Studierende von einer Mentorin oder einen Mentor aus einem beteiligten Unternehmen oder einer Organisation individuell unterstützen.

„Das Programm ist eine super Möglichkeit für internationale Studierende einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Arbeitswelt hier funktioniert“, erläutert Davalos. „Durch das Projekt habe ich außerdem gemerkt, dass ich nicht alleine bin und dass viele andere vor den gleichen Herausforderungen stehen, wie ich. Wir internationalen Studierenden haben uns also auch gegenseitig ausgetauscht und unterstützt“. Die Beziehung mit ihrer Mentorin sei aber das Highlight gewesen. „Das ist für mich etwas ganz Besonderes. Wenn man so weit weg ist von Zuhause, dann ist vieles noch ein bisschen fremd. Hier in Deutschland funktionieren viele Dinge, zum Beispiel der Bewerbungsprozess, einfach komplett anders, als in meinem Heimatland. Und dann eine Person zu haben, der man vertrauen kann und die Unterstützung bietet, das ist ganz wichtig“, findet Davalos. Die Studierenden werden auf Basis der individuellen Profile und unter Berücksichtigung der persönlichen Wünsche mit den Mentorinnen und Mentoren gematcht. Daneben gehören verschiedene Workshops und Netzwerktreffen zum Programm.

Win-Win Situation für internationale Studierende und Unternehmen

Auch die beteiligten Praxispartner profitieren von dem Programm. „Fachkräfte werden überall händeringend gesucht. Deswegen sind solche niedrigschwelligen Programme wichtig, um überhaupt erstmal miteinander in Kontakt zu kommen“, sagt Röhner. Daher steht für sie fest, dass sie sich auch am zweiten Durchlauf des Programmes beteiligen möchte: „Josefa und ich planen zusammen einen Studierenden zu begleiten. Unsere Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr werden uns dabei sicherlich eine große Hilfe sein.“

Dr. Patricia Gozalbez Cantó, Programmleiterin von Mentoring.INTERKULT freut sich über den Erfolg des ersten Durchgangs und erläutert den Hintergrund des Projektes der Hochschule Osnabrück: „Internationale Studierende sind als Fachkräfte begehrt, schaffen es aber nur selten nach Abschluss des Studiums direkt in den deutschen Arbeitsmarkt einzusteigen. Unser Programm unterstützt die Studierenden daher bei dem Übergang.“

Der nächste Durchgang von Mentoring.INTERKULT startet im November. 18 Studierende aus 14 Ländern und verschiedensten Studiengängen nehmen in diesem Jahr daran teil. „Derzeit befinden wir uns im Matching der neuen Studierenden mit ihren Mentorinnen und Mentoren. Viele Beteiligte aus der letzten Runde sind gerne wieder mit dabei und einige konnten wir bereits zusammenbringen. Allerdings suchen wir noch Mentorinnen und Mentoren und planen langfristig einen Pool aus Praxispartnern aufzubauen“, sagt Cantó. Interessierte Unternehmen und Einrichtungen aus der Region Osnabrück können sich unter mentoring.interkult@hs-osnabrueck.de melden. Weitere Informationen zu dem Programm sind auf https://www.hs-osnabrueck.de/… verfügbar.

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