Im Kontext des Festjahres „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird am 9. November 2021 um 16:00 Uhr in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin eine eigens von der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt erarbeitete Wanderausstellung eröffnet.

Zwölf unterschiedliche Persönlichkeiten, zwölf Lebenswege, zwölf individuelle Wahrnehmungen der eigenen jüdischen Identität.

Im Fokus der Ausstellung stehen zwölf Menschen, die von den Nationalsozialist:innen als jüdisch markiert und als Konsequenz daraus gewaltsam aus der sogenannten Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden. In den Biographien liegt der Schwerpunkt auf dem jeweiligen individuellen jüdischen Selbstverständnis der portraitierten Personen, um deutlich zu machen, wie divers jene Gruppe ist, die von den Nationalsozialist:innen als jüdisch deklariert wurde.

„Gleichzeitig stellen wir mit der Ausstellung die sechs Tatorte und heutigen Gedenkstätten Lichtenburg, Bernburg, Langenstein, Gardelegen, ROTER OCHSE Halle (Saale) und Moritzplatz Magdeburg vor, um aufzuzeigen, dass die nationalsozialistischen Verbrechen nicht nur fern im Osten stattfanden, sondern direkt vor der Haustür, in der eigenen Nachbarschaft“, so Dr. Kai Langer, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt. „Die Ausstellung soll Menschen dazu anregen, sich mit der Vielfalt jüdischen Lebens zu beschäftigen und vorgefasste Bilder und Zuschreibungen kritisch zu hinterfragen.“

Die Veranstaltung ist öffentlich und wird nach dem 3G-Modell durchgeführt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage ist eine Anmeldung per Mail an info-lichtenburg@erinnern.org oder telefonisch unter 035386 60 99 75 erforderlich.

Das Projekt wird durch #2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat sowie durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Weitere Informationen zur Wanderausstellung finden Sie unter www.selbstbestimmt-fremdbestimmt.de.

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