Alpirsbach – Freude über Medaillenregen für Alpirsbacher Klosterbräu: Mit einer Goldmedaille wurde das Alpirsbacher Kloster Dunkel beim Bierverkostungswettbewerb ‚Meininger’s International Craft Beer Award‘ ausgezeichnet. Von der Jury besonders positiv bewertet wurden der Gesamteindruck, die Trinkfreude, die Balance in Geruch und Geschmack sowie Farbe und Schaum des Bieres.

Insgesamt 123 Biere gingen bei der September-Verkostung an den Start – und das Familienunternehmen aus dem Schwarzwald sicherte sich eine von insgesamt 22 vergebenen Goldmedaillen. Die Tester würdigten den „malzigen Geschmack“, die „Vollmundigkeit“ des Bieres sowie seine „Süße“. Das untergärige Dunkelbier mit dem malzaromatischen Geschmack meisterte somit die strengen Hürden des anerkannten Wettbewerbs mit Bravour.

Doch damit nicht genug. Beim Word Beer Award 2021, dem weltweit bedeutendsten Wettbewerb, holte Alpirsbacher Klosterbräu gleich drei Bronzemedaillen: Bei dem prestigeträchtigen Wettbewerb wurde erneut das Kloster Dunkel gewürdigt sowie der Bestseller der Brauerei, das Alpirsbacher Spezial. Dabei handelt es sich um ein kraftvolles Klosterbier mit einem runden, vollmundigen Körper und einem ausgeprägten Charakter. Als drittes im Bunde wurde das naturtrübe Kellerbier Kloster Zwickel mit einer Bronzemedaille prämiert, die, so Brauerei-Chef Carl Glauner, „beweist, dass bei Alpirsbacher die Ergebnisse unserer Arbeit auch dem erklärten Anspruch, mit traditioneller Braukunst zu überzeugen, gerecht werden“.

Carl Glauner freut sich über das sehr gute Abschneiden bei den zwei bedeutenden Wettbewerben. Glauner sieht sich in seinem Kurs bestätigt: „Unsere Brauerei ist seit Jahren in allen Bereichen konsequent auf Qualität ausgerichtet. Das zahlt sich aus. Für jedes Produkt aus unserem Haus benutzen wir nur hochwertige und naturbelassene Rohstoffe. Das schätzen nicht nur unsere Kunden und Kundinnen, sondern auch die Fachleute bei den Verkostungen“, kommentiert der geschäftsführende Gesellschafter.

Brauen und Brennen – Goldmedaille auch für zwei Spirituosen

Alpirsbacher braut nicht nur besondere und ausgezeichnete Biere, sondern brennt auch hochwertige Spirituosen. So gab es für die Ambrosius Spirituose und den Kloster Whisky gleichfalls jeweils eine Goldmedaille vom Verband der Klein- und Obstbrenner Südwürttemberg-Hohenzollern.

Brennmeisterin Heidi Seyfried ist besonders stolz auf die beiden Auszeichnungen. Sie brennt die Spirituosen mit besonderer Hingabe, Sachverstand und Kompetenz. „Unser Ziel ist es, aus den Rohprodukten das Beste herauszuholen.“

Ambrosius Spirituose

Und so entsteht dieser besondere Brand: Das gebrannte Abtei-Bier Ambrosius ist die Grundlage für die gleichnamige Spirituose. Anschließend ruht der Brand ein Jahr im Whiskykeller in einem besonderen Fass. Der Kopf besteht aus französischer Eiche und der Bauch aus amerikanischer Eiche. Somit nimmt der Brand noch eine würzige, aromatische Holznote an. Auch hier kommt es wie beim Whisky zum sogenannten Angels Share (Schluck der Engel). Das ist der Anteil des Destillats, der im Laufe seiner Lagerung aus dem Fass verdunstet. Der Rest wird dann dem Fass entnommen und mit feinen Malzauszügen veredelt, damit diese Spirituose einen samtig-weichen Abgang bekommt. Um das bernsteinleuchtende Elixier hervorzuheben, ist es in einer schmucken Flakon-Flasche abgefüllt.

Kloster Whisky

Für den fruchtig und goldgelben Single Malt wird fast die gleiche Maische verwendet wie für das Bier – es fehlt der Hopfen. Die Maische wird eine Woche vor dem eigentlichen Brenntag angesetzt. Neben dem Malz sorgt das eigene weiche Alpirsbacher Brauwasser für den runden Geschmack. Aus 120 Liter Maische entstehen dann gut sechs Liter Whisky, der dann im Fass aus deutscher Eiche über fünf Jahre im hauseigenen Sandsteinkeller lagert und dabei seinen Alkoholgehalt auf schließlich 43 Prozent reduziert. Heraus kommt dann ein weicher, runder Whisky aus dem Schwarzwald.

 

Über Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co.

Die 1880 gegründete Alpirsbacher Klosterbrauerei – eine von elf Klosterbrauereien in Deutschland – beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Das Familienunternehmen verfügt über eigene Quellen im Naturschutzgebiet, woher das „berühmte Brauwasser“ kommt, eines der weichsten und reinsten Wasservorkommen. Außerdem verwendet die zur Vereinigung der Freien Brauer gehörende Brauerei den wesentlich teureren Aromahopfen aus Tettnang, der Hallertau und aus Spalt und das Braumalz aus Süddeutschland.

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