Der Präsident blickt auf eine erfreuliche Baukonjunktur: „Unsere Herbstumfrage zeigt bei den Mitgliedern eine deutliche Aufhellung bei den zukünftigen Geschäftsaussichten.“

Fast 90 Prozent der Unternehmen gehen von einer besseren oder zumindest unveränderten Geschäftsentwicklung im nächsten halben Jahr aus. Entsprechend sank der Anteil pessimistischer Einschätzungen von über 33 auf jetzt knapp unter 11 Prozent. Die deutlichsten Verbesserungen um jeweils mehr als 30 Prozentpunkte gab es im Bereich des gewerblichen und industriellen Hochbaus, des Leitungsbaus, des Spezialtiefbaus und des Wasserbaus. Auch im Straßenbau und sonstigem öffentlichen Tiefbau waren signifikante Verbesserungen bei der Beurteilung der Geschäftslage im nächsten halben Jahr zu verzeichnen. Die positivsten Einschätzungen der Entwicklung der Geschäftssituation in den nächsten sechs Monaten waren für den Bereich Eisenbahnoberbau / Gleisbau zu verzeichnen. Dies dürfte seine Ursache in den Ankündigungen der Politik finden, die Investitionen in das Schienennetz weiter zu verstärken und auszubauen.

Bei der Frage nach den aktuellen Problemen der Bauwirtschaft stand erwartungsgemäß eine Preiserhöhung bei Baumaterialien an erster Stelle. Nur knapp dahinter rangierte allerdings schon die Behinderung der Bautätigkeit durch Fachkräftemangel. An dritter Stelle wurden von den Unternehmen Materialknappheit und Lieferprobleme genannt. Die positivere Einschätzung der Zukunftsaussichten zeigte sich dagegen beim Rückgang der Baunachfrage, nur noch von knapp 13 Prozent (Vorjahr 43 Prozent) der Unternehmen als drängendstes Problem genannt wurde.

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