Wie im vergangenen Jahr kann die Meisterfeier 2021 bedauerlicherweise nicht in gewohnter Atmosphäre als reine Präsenzveranstaltung mit allen Meisterinnen und Meistern des Prüfungsjahres 2021 stattfinden. Alternativ dazu wird es eine Kombination zwischen Präsenzveranstaltung, zu der die Jahrgangsbesten eines jeden Gewerkes geladen wurden, und einem Live-Stream geben.

518 erfolgreiche junge Handwerkerinnen und Handwerker haben in 17 Berufen in diesem Jahr ihre Meisterprüfung absolviert.“ Darauf weist Detlev Michalke, Pressesprecher der Handwerkskammer vor der hybriden stattfindenden Feierstunde am 13. November 2021 hin. „Gerade unter Corona-Bedingungen eine Prüfung durchzuführen, war eine große Herausforderung für Alle“, stellt er fest und lobt neben den Prüfungsausschüssen vor allem die erfolgreichen Meisterinnen und Meister. „Sie dürfen sich nunmehr Meister ihres Faches nennen“, freut er sich.

Michalke stellt fest, dass ein Drittel (33,4 Prozent) davon junge Damen sind. Der Trend der Vorjahre wird dadurch fortgeführt. „Für Frauen ist das Handwerk interessant und bietet eine hervorragende Chance auf Weiterentwicklung“, so Michalke weiter. Wörtlich: „Natürlich ist der Friseurberuf eine Domäne der Frauen. Aber auch als Konditorin, Hörakustikerin, Bäckerin oder als Orthopädietechnikerin, ja sogar als Maler- und Lackiererin stehen sie heutzutage ihren ‚Mann’ als Meisterin. Chapeau!“

Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung etwas erfolgreicher wie ihre männlichen Bewerber. Immerhin bestanden 82,08 Prozent der Teilnehmerinnen beim ersten Versuch ihre Meisterprüfung, die Männer waren allerdings mit 80,87 Prozent nicht sehr viel schlechter. Insgesamt haben 81,27 Prozent aller Prüflinge ihren ersten Versuch erfolgreich abgeschlossen. 

„Der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs reicht weit über das Land hinaus“, sagt Michalke. So seien die Geburtsorte der jungen Meisterinnen und Meister ein erster Hinweis auf ihre Herkunft. Wörtlich: „Orte aus dem Iran, Portugal, der USA oder Frankreich und sogar Südafrika finden wir in den Anmeldeformularen.“

„Die Meisterprüfung hat kein Alter“, stellt der Pressesprecher weiter fest und lobt den Mut der ältesten Meisterin 2021, einer 57-jährigen Hörakustikermeisterin (Jahrgang 1963), und dem an Jahren ältesten Meister, einem 54-jährigen Elektrotechnikermeister des Jahrgangs 1966.

Jüngste Meisterin der Prüfungsperiode 2020/2021 ist mit 19 Jahren eine Friseurmeisterin und jüngster ein zum Prüfungszeitpunkt 20 Jahre alter Bäckermeister.

Die Zahl der neuen Meisterinnen und Meister trotzt schon seit geraumer Zeit der demographischen Entwicklung. Die Zahl hat sich in den vergangenen Jahren erstaunlich um die 500 stabilisiert. Denn, so Michalke weiter: „Auch in Zukunft brauchen wir die jungen Meister, denn sie sind für unsere Wirtschaft unentbehrlich. Heute mehr denn je.“

Michalke beglückwünscht die neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie, trotz Einschnitten im persönlichen Bereich, die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hätten.

Auch in Corona-Zeiten sollen die Meisterinnen und Meister nicht auf die Glückwünsche des Kammerpräsidenten Klaus Hofmann verzichten. Auf der Homepage der Kammer unter www.hwk-mannheim.de/mf2021 können sowohl die Meister, aber auch die Familienangehörigen und die Freunde den Live-Stream der Feierstunde mitverfolgen. Auf dieser Seite hatten die Meister bereits die Möglichkeit, ein Bild mit dem zugesandten Meisterbrief hochzuladen. Diese Seite wird auch noch weiter einsehbar sein.

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