Nachhaltige, effiziente, barrierefreie, intelligente, innovative und für alle bezahlbare Mobilität ermöglichen – das ist die Kernaussage im neuen Koalitionsvertrag auf Bundesebene für den Mobilitätssektor, stellt der Landesverband Baden-Württemberg des ökologischen Verkehrsclub VCD erfreut fest. „Positiv ist das klare Bekenntnis zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor und zur Dekarbonisierung des Mobilitätsbereiches, doch wie die Ziele erreicht werden sollen, bleibt vage“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb. Die Stärkung des Bahnverkehrs für den Güter- und Personenverkehr und die geplante Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans hin zu einem vom VCD geforderten Bundesmobilitätsplan wird vom Verband begrüßt.

Unklar bleibe für den VCD, wie es mit dem Ausbau des Eisenbahnknotens Stuttgart weitergehen solle: Wie sieht der Zeitplan für Nordzulauf und Gäubahntunnel aus, was wird aus der Klage der DB gegen die Projektpartner? Dazu gibt es keine Aussagen im Koalitionsvertrag, dabei wäre dies wichtig gewesen: „Mehr Mittel für den Bahnverkehr sind nur als Willenserklärung ohne klare Finanzierung formuliert – angesichts der langen Liste vordringlicher Projekte ist eine frühzeitige Realisierung des milliardenteuren Gäubahntunnels unrealistisch und so kann die von der Stadt Stuttgart betriebene Gäubahn-Unterbrechung ab dem Jahr 2025 auch bis 2040 andauern“. „Damit könnten die südlichen Landesteile bis zu 15 Jahre keine direkte Zugverbindung zum Hauptbahnhof der Landeshauptstadt haben“  stellt Matthias Lieb fest. Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Deutsche Bahn AG sollten deshalb ihre Planungen zur Gäubahnunterbrechung überarbeiten und bis zur Herstellung einer alternativen Gäubahnverbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof die heutige Streckenführung zum Kopfbahnhof auch über 2025 hinaus belassen. 

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