Heute startet der Quick-Check für baden-württembergische Handwerksbetriebe – ein bislang so einmaliges Tool, mit dem Betriebe unkompliziert einen Überblick über ihre CO2-Emissionen erhalten. Dazu erklärt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold:

„Wir freuen uns sehr, dass der Startschuss für unseren Quick-Check (www.handwerk2025.de/quick-check) heute gefallen ist. Er ist die erste Stufe unseres für das baden-württembergische Handwerk maßgeschneiderten CO2-Rechners und das erste konkrete Angebot unserer gerade erst gestarteten Nachhaltigkeitsoffensive im Rahmen des Programms „Handwerk 2025“. Es ist zudem Deutschlands erster Quick-Check explizit für das Handwerk mit direkter Anbindung an die Folgeberatung durch die Handwerksorganisationen.

Das Thema Klimaneutralität ist ein besonders dringliches Handlungsfeld auf dem Weg zur ökologischen Nachhaltigkeit. Auch das Handwerk in Baden-Württemberg will seinen Beitrag zur Klimaneutralität der Wirtschaft leisten. Unsere Betriebe wollen und müssen sich im Klimaschutz engagieren und ihn in ihrem Unternehmen etablieren. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist aber nicht zuletzt auch ein starkes Werbeargument gegenüber den Kunden. Unser Quick-Check wurde als leichter Einstieg entwickelt, um das Interesse der Betriebe für Klimaneutralität zunächst niederschwellig zu gewinnen und an die Thematik heranzuführen.“

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagt zum Start des Tools: „Das Handwerk ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und der Energiewende. Neben den Marktchancen, die sich hieraus ergeben, ist das Handwerk ebenso gefordert, die betrieblichen Abläufe und die Material- und Ressourceneffizienz in der Produktion anzupassen. Mit dem Quick-Check startet deshalb ein erster sichtbarer Baustein für das neue Schwerpunktthema ‚Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende‘, das wir in der aktuellen Förderperiode im Rahmen unserer gemeinsamen Zukunftsinitiative Handwerk 2025 in den Fokus rücken wollen. Wir werden im Rahmen der Initiative gemeinsam mit dem Handwerk weitere Maßnahmen und Angebote schaffen, um die Handwerksbetriebe in diesem Transformationsprozess zu unterstützen. Die Ermittlung des aktuellen CO2-Fußabdrucks ist dabei ein erster niederschwelliger Einstieg, mit dem Betriebe für den Weg zur Klimaneutralität sensibilisiert werden und aufgezeigt bekommen, wo sie stehen. Ich denke, das ist uns mit dem Quick-Check gelungen.“

Die besonderen Vorteile des Quick-Checks:

  • Anwenderfreundliches, übersichtliches Tool mit ansprechendem Design und ganz unkomplizierter Dateneingabe.
  • Grafisch aufbereitetes Ergebnis per E-Mail nach weniger als einer Minute.
  • Konkrete Hinweise zur Kontaktaufnahme mit den Umweltberatungen der zuständigen Handwerkskammer für Rückfragen zum Quick-Check.

Sobald die zweite und finale Stufe („Klima-Ampel“) des CO2-Rechners im Laufe des Frühjahrs freigeschaltet ist, erfolgt eine automatische Kontaktaufnahme mit dem Betrieb seitens der Umweltberatungen. Dann geht es um eine detaillierte Berechnung seiner CO2-Emissionen mit Unterstützung des Beraterteams von Handwerk 2025. Das Ziel: Der Betrieb wird mit geeigneten Maßnahmen klimaneutral.

Über „Handwerk 2025“:

Die Zukunftsinitiative Handwerk „2025“ ist ein Projekt des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und ist mit Fördermitteln des Landes ausgestattet.

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