Schon bevor der russische Präsident sein Vorgehen gegen die Ukraine bekanntgab, war der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine das für die Bundesbürger wichtigste Thema – noch vor der Corona-Pandemie mit ihren Folgen. Und der Anteil derer, die wegen des Konflikts sehr besorgt sind, war von 37 Prozent Ende Januar um 12 Prozentpunkte auf 49 Prozent in der vergangenen Woche angestiegen. Sehr besorgt sind vor allem die Anhänger der Union (58 %), der SPD (55 %) und der Grünen (54 %).

Politische Stimmung noch unverändert 

Auf die politische Stimmung hatte der Russland-Ukraine-Konflikt bislang keinen messbaren Einfluss: Wie in der Vorwoche könnte die Union bei einer Bundestagswahl mit 27, die SPD mit 23 Prozent rechnen. Unverändert bleiben auch die Werte für die FDP und die AfD (jeweils 9 %) sowie die Linke (6 %). Die Grünen würden von 17 Prozent der Wahlwilligen (ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche) die sonstigen kleinen Parteien von 9 Prozent (ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche) gewählt. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl (23,4 %).

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