Was ist Fotografie? Eine eigenständige Kunstform oder die Fortsetzung der bildenden Kunst mit anderen Mitteln? Bebildert sie das Geschehen im Sinne eines Abbildes oder erzählt sie eine eigene Geschichte? Kann die Fotografie auf das technische Mittel, mit dem Fotos erstellt werden, reduziert werden oder müssen die verschiedenen künstlerischen Möglichkeiten und Ausdrucksweisen betrachtet werden? Mit diesen Fragen und mehr befasst sich der aktuelle Schwerpunkt von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kuturrates, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fotorat ausführlich.

Die Themen des Schwerpunktes sind:

  • Geschichte der Fotografie
  • Erhaltung des fotografischen Kulturerbes
  • Bundesinstitut für Fotografie
  • Fakes und Fotos
  • Zwischen Amateuren und Profis: Bilderflut des 21. Jahrhunderts
  • Die Etablierung der Fotografie als Kunstform
  • Urheberrecht
  • Wolfgang Zurborn im Gespräch über „Street Photography“
  • Berufsbild: Fotograf/in
  • Geschlechterstereotype in der Fotografie
  • Bildredaktion
  • Sefies und Selbstinszenierung
  • Genre der Fotografie: Architekturfotografie, Foodfotografie, Klinikfotografie, Naturfotografie, Theaterfotografie
  • Fotobücher
  • Reporter ohne Grenzen: Fotos für die Pressefreiheit

Die Beiträge aus dem Schwerpunkt finden Sie in Politik & Kultur 3/22 auf den Seiten 1, 17 bis 30.   Die Bilder im Schwerpunkt stammen von der Biennale für aktuelle Fotografie 2022, die vom 19. März bis 22. Mai unter dem Titel „From Where I Stand“ erforscht, wie eine nachhaltigere, inklusive und selbstbestimmte Zukunft möglich werden könnte. Dabei werden fotografische Positionen, die sich zwischen Kunst, Journalismus und Aktivismus bewegen, in den Fokus gerückt. Einen Einblick in die Ausstellungen – „Changing Ecosystems“ im Heidelberger Kunstverein, „Contested Landscapes“ in der Kunsthalle Mannheim, „Bodies in (e)Motion“ im Kunstverein Ludwigshafen, „Narratives of Resistance“ im Museum Weltkulturen D5 in den Reiss-Engelhorn-Museen, „Collective Minds“ im Port25 – Raum für Gegenwartskunst und „Shaping Data“ im Wilhelm-Hack-Museum – finden sich in dieser Ausgabe.   Die Autorinnen und Autoren des Schwerpunktes sind:

Theresa Brüheim, Chefin vom Dienst von Politik & Kultur; Hanns-Peter Frentz, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh); Stephan Fürnrohr, Präsident der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT); Ludwig Greven, freier Publizist; Anna Gripp, Chefredakteurin von PHOTONEWS; Jörg Hempel, freischaffender Diplom-Fotodesigner; Sonja Hofmann, Foodfotografin; Wilfried Hösl, Fotograf an der Bayerischen Staatsoper München; Maike Karnebogen, Redakteurin von Politik & Kultur; Andreas Kesberger, Fotoingenieur und Geschäftsführer der Fotopioniere in Berlin; Simone Klein, Gutachterin für Fotografie und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh); Reinhard Matz, Fotograf und Autor; Urban Pappi, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Bild-Kunst; Sabina Paries, Autorin und Fotografin; Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen und Chefredakteurin der Fotobücher „Fotos für die Pressefreiheit“; Renate Ruhne, freie Soziologin; Christoph Schaden, Kunst- und Fotohistoriker; Dorothea Scheurlen, Klinikfotografin am BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin; Andreas Trampe, Bildredakteur des STERN; Wolfgang Ullrich, Kulturwissenschaftler und freier Autor; Olaf Zimmermann, Herausgeber von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates; Wolfgang Zurborn, Fotograf  

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