„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar folgt dem saisonüblichen Muster, er fiel dieses Mal aber deutlich kräftiger aus als im langfristigen Durchschnitt. Rückenwind erhält der Saar-Arbeitsmarkt von der unverändert hohen Einstellungsbereitschaft der Betriebe. Allerdings haben die Risiken für die weitere Entwicklung beträchtlich zugenommen. Neben den hohen Preisen für Energie und Rohstoffe, den fortgesetzten Störungen der Lieferketten sowie den Folgen der Pandemiebekämpfung kommen jetzt auch noch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland hinzu. All das hat das Potenzial, mittelfristig nicht nur dämpfend auf den Beschäftigungsaufbau zu wirken, sondern im schlimmsten Fall sogar die Arbeitslosigkeit wieder steigen zu lassen. Gegenwärtig lassen sich diese Szenarien aber nur schwer abschätzen. Insofern rechnen wir für den Verlauf des ersten Halbjahres vorerst nur mit einer Verlangsamung des Erholungsprozesses.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (2. März) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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