Das Clemens Sels Museum in Neuss erhält 20.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der Kommunalverband unterstützt damit eine Ausstellung über die beiden belgischen Künstler George Minne (1866–1941) und Léon Spilliaert (1881–1946): „George Minne und Léon Spilliaert – Vorreiter! Vom Symbolismus zum Expressionismus“. Das hat der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle in seiner heutigen Sitzung entschieden. „Kultur ist systemrelevant. Das haben wir in den vergangenen Monaten sehr bewusst erlebt. Aber es ist auch deutlich geworden, dass wir heute finanzielle Unterstützung leisten müssen, wenn wir und kommende Generationen künftig kulturelle Vielfalt, Kreativität und inspirierende Projekte im Rheinland erleben wollen. Die Investition in das, was Auswirkungen auf unser Zusammenleben hat und unsere Lebensqualität steigert, ist für den Landschaftsverband Rheinland unverzichtbar. Wir sind überzeugt, dass wir hier wirkungsvoll und sehr direkt unterstützen“, so Rolle.

Ausgangspunkt des Ausstellungsprojekts bildet die herausragende Sammlung des Clemens Sels Museums mit seinem bedeutenden Bestand an Werken des internationalen Symbolismus. In diesem Sammlungskontext nehmen die belgischen Protagonisten einen zentralen Stellenwert ein. Am Beispiel der beiden Künstlerpersönlichkeiten Minne und Spilliaert soll die wegweisende Kunstströmung des belgischen Symbolismus beispielhaft beleuchtet werden.
Die Ausstellung wird von einem wissenschaftlichen und durchgehend bebilderten Katalog begleitet. Zudem ist ein vielfältiges analoges und digitales Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vorgesehen. Neben Führungen, Vorträgen und musikalischen Veranstaltungen sind Workshops für unterschiedliche Altersgruppen geplant, die einen anschaulich-theoretischen und auch praktischen Zugang zum belgischen Symbolismus ermöglichen sollen. Eine Exkursion nach Brüssel ergänzt das Rahmenprogramm.

In der Sitzung hat der LVR die Unterstützung von insgesamt 14 Museumsprojekten im Rheinland in Höhe von über 350.000 Euro beschlossen. Damit fördert der LVR zahlreiche Projekte, Ideen und konkrete Aktivitäten in den rheinischen Museen, darunter Häuser wie das Deutsche Museum Bonn, das Städtische Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach, die Gedenkstätte Brauweiler im Rhein-Erft-Kreis oder das Energeticon in der Städteregion Aachen.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten entnehmen Sie bitte der Vorlage 15/765 .

Weiterführende Links

Vorlage 15/765

Clemens Sels Museum

Über Landschaftsverband Rheinland

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 20.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

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