Wie erwartet läutete die US-Notenbank Fed die Zinswende ein und erhöhte die Fed Fund Rate um 25 Basispunkte auf eine Bandbreite von 0,25 – 0,5 Prozent. Der aktualisierte „Dot Plot“ deutet zudem an, dass auf jeder künftigen Notenbanksitzung im laufenden Jahr mit einer weiteren Zinserhöhung zu rechnen ist. Auch wird davon ausgegangen, dass auf der nächsten Fed-Sitzung der Startschuss zum „Quantitative Tightening“, dem aktiven Abschmelzen der Zentralbankbilanz, fällt. Daneben fielen die US-Einzelhandelsumsätze im Februar schwächer aus als erwartet und das monatlich Plus lag bei nur 0,3 Prozent. Uneinheitlich zudem die Entwicklung der regionalen Einkaufsmanagerindizes. Der Empire State Index fiel auf -11,8 Punkte, wohingegen der Philly Fed Index auf 27,4 Punkte steigen konnte. In Deutschland brachen derweil die ZEW-Konjunkturerwartungen ein: Diese gingen auf -39,3 Punkte zurück. Die aktuelle Lage wird mit -21,4 Punkten ebenfalls deutlich schlechter eingeschätzt als noch im Vormonat.

In diesem Umfeld kam es zu einem deutlichen Rebound an den globalen Aktienmärkten. Die größten Zuwächse verzeichneten der europäische und der US-amerikanische Aktienmarkt. Die Gewinne in Japan fielen etwas geringer aus. Die Emerging Markets entwickelten sich positiv, konnten jedoch nicht mit dem Kursanstieg der Industriestaaten mithalten. Der Marktaufschwung war breit abgestützt, sodass sich in den USA und in Europa Small und Large Caps vergleichbar positiv entwickelten. Auf Stilebene entwickelten sich in beiden Regionen Growth-Aktien trotz des Zinsanstiegs überdurchschnittlich. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Relative Stärke bewiesen Titel aus den Sektoren zyklischer Konsum, Technologie und Financials. Relative Schwäche zeigten die Sektoren Energie, Versorger und Rohstoffe. In Europa ergab sich folgendes Bild: Am besten schnitten Aktien aus den Bereichen IT, zyklischer Konsum und Finanzen ab. Eine Underperformance zeigten die Sektoren Energie, Versorger und REITs.

Im Rentenbereich stiegen die Zinsen von Staatsanleihen in der Eurozone und in den USA weiter an. Im freundlichen Marktumfeld konnten Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating und Hochzinsanleihen jedoch eine positive Entwicklung verzeichnen.

Auf der Währungsseite gab der US-Dollar gegenüber dem Euro nach (-0,74 Prozent). Der japanische Yen verlor 2,56 Prozent. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent fiel um rund fünf US-Dollar und schloss bei 107,93 US-Dollar.

In diesem Umfeld entwickelten sich alle Strategien positiv, wobei insbesondere die rentenlastigen Portfolios ihre jeweiligen Vergleichsindizes outperformen konnten. Auf der Rentenseite brachte die kürzere Durationspositionierung Vorteile und die Portfolios profitierten von ihren Spread-Investments. Auf der Aktienseite wirkte der Verzicht auf den japanischen Aktienmarkt positiv, die Übergewichtung der USA und Europas half hingegen. Die Übergewichtung im Technologiesektor war hilfreich. Das Gesundheitssegment entwickelte sich auf Marktniveau, wobei der Biotechsektor outperformen konnte.

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