Die gemeinsame Kampagne vom Deutschen Bauernverband, dem Bundesverband Lohnunternehmen und dem Bundesverband der Maschinenringe wird auch in diesem Jahr wieder für mehr gegenseitiges Verständnis im landwirtschaftlichen Straßenverkehr werben. Kommuniziert wird die Kampagne erneut von den Maschinenringen. Finanziell gefördert wird sie von der Landwirtschaftlichen Rentenbank.

Unfälle mit Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Maschinen sind vergleichsweise selten. Ihre Folgen sind dafür umso gravierender. Etwa dreiviertel aller Traktorunfälle haben verletzte Personen zur Folge. Zum Vergleich: 2020 hatten nicht ganz zwölf Prozent aller Verkehrsunfälle eine oder mehrere verletzte Personen zur Folge.

Viele dieser Unfälle hätten durch mehr Verständnis und Achtsamkeit verhindert werden können. Zielgruppen der Kampagne „Miteinander reden, sicher ankommen“ sind daher alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Straßenverkehr. Die für dieses Jahr gesetzten Themen betreffen Bundes- und Landstraßen, Feld- und Forstwege.

Mit dem Frühling steigt das Risiko

Am Ende des ersten Quartals beginnt der Frühling. Der bringt die ersten sonnigen und wärmeren Tage mit sich. Mit der Natur erwachen auch viele Menschen aus ihrer Winterruhe. Feld- und Forstwege füllen sich wieder mit Spaziergängern, Jogger und Radfahrer genießen das Wetter. Aber auch das Landwirtschaftsjahr startet. Kartoffeln, Mais oder Zuckerrüben werden gesät beziehungsweise gepflanzt, andere Kulturen müssen gedüngt werden. Die einen wollen noch schnell in der Abendsonne spazieren gehen, die anderen müssen noch schnell vor dem nächtlichen Bodenfrost ihre Felder düngen. Sicher ankommen wollen am Ende des Tages dennoch alle. Aus diesem Grund läuft die Kampagne bei uns in diesem Jahr erneut unter dem Hashtag #allewollenschnell.

Beide Seiten erreichen

„Auf Feldwegen wird es dabei richtig eng. Hier müssen sich beide Seiten an Regeln halten und Verständnis füreinander aufbringen“ fordert Martin Gehring, Sicherheitsexperte beim Maschinenring. „Hält sich auch nur eine der beiden Seiten nicht daran, wird es für alle gefährlich“ gibt er zu bedenken. Die Statistiken zeigen: Mit dem Frühling steigt die Zahl der Traktorunfälle kontinuierlich an, bis sie im August und September ihre Höhepunkte erreichen.

Vier Jahreszeiten – vier Themen

Im zweiten Quartal werden wir sowohl Landwirte als auch Nicht-Landwirte auf die anstehende und arbeitsintensivste Zeit für die Landwirte sensibilisieren. Es geht dabei sowohl um Verständnis für Arbeiten bis spät in die Nacht, aber auch um die Einsicht, dass Übermüdung und Hektik bei Landwirten schwere Unfälle provozieren können.

Das dritte Quartal widmen wir dem Thema Ladungssicherheit. Verschmutzte Fahrbahnen sind nicht nur ärgerlich, sie können selbst bei einem passiven Fahrverhalten zu Unfällen führen. Außerdem ist falsch oder nicht gesicherte Ladung ein ernstzunehmendes Unfallrisiko.
Im vierten Quartal werden die Tage kürzer, viele Fahrten finden in der Dunkelheit oder bei schlechter Sicht statt. Verschmutzte Reflektoren oder defekte Warnleuchten sind zu dieser Jahreszeit echte Risikofaktoren.

Erfolg aus den vergangenen Jahren

Bereits im vergangenen Jahr konnten wir insgesamt knapp über vier Millionen Menschen online und in Magazinen mit der Kampagne erreichen. Auch in diesem Jahr möchten wir daran anknüpfen und so für Verständnis für die Arbeit unserer Landwirte aber auch den Wunsch nach Erholung und Freizeit aller anderen werben.

Über Bundesverband der Maschinenringe e. V.

Der Maschinenring wurde 1958 im niederbayerischen Buchhofen gegründet. Ein Maschinenring ist eine Vereinigung, in der sich landwirtschaftliche Betriebe zusammenschließen, um Land- und Forstmaschinen gemeinsam zu nutzen, sowie landwirtschaftliche Arbeitskräfte bei Überkapazitäten zu vermitteln. Die Maschinenringe haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Solidaritätsgedanken zwischen Mitgliedsbetrieben zu stärken. Vor diesem Hintergrund bietet der Maschinenring seinen Mitgliedsbetrieben auch Hilfen für den wirtschaftlichen und sozialen Bereich an. Damit wird der ländliche Raum gefördert, wobei damit ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Landwirtschaft geleistet werden kann. Auf Bundesebene ist der Bundesverband der Maschinenringe e. V. die Dachorganisation. Durch zwölf Landesverbände und rund 240 lokale Maschinenringe werden rund 190.000 landwirtschaftliche Betriebe unterstützt.

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