Die Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113), ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, gibt bekannt, dass in Spanien seit dem 01. April 2022 der Medikamentenpreis von Ameluz® nicht mehr durch ein nach Meinung von Biofrontera fehlerhaftes Preisdekret reduziert wird. Der Biofrontera wurde im November 2020 von der spanischen Gesundheitsbehörde eine Preiskappung auferlegt, so dass Biofrontera den ursprünglichen Verkaufspreis von Ameluz® im spanischen Markt um 50% senken musste. Die Senkung trat in Kraft aufgrund einer falschen Einordnung von Ameluz® in Bezug auf die enthaltene Wirkstoffkonzentration. Nach Meinung von Biofrontera war diese Einstufung nicht zutreffend.

Gegen die Einstufung der Behörde hat sich die Biofrontera in den letzten eineinhalb Jahren auf unterschiedlichen Wegen zur Wehr gesetzt. Zum einen hat sich die Gesellschaft direkt mit einer Verwaltungsbeschwerde an die Behörde gewandt und dort Einspruch erhoben. Daneben wurde juristisch gegen dieses Preisdekret vorgegangen und gegen das Vorgehen der Behörde vor einem spanischen Gericht Klage erhoben. Durch eine neue Gesetzgebung wurde nun die Klassifizierung der Wirkstoffe überarbeitet, so dass die falsche Einordnung von Ameluz® aufgehoben wurde und Ameluz® nunmehr wieder für den ursprünglichen Preis von 150 EUR im spanischen Markt verkauft werden kann. Biofrontera hat daraufhin die Klage zurückgezogen. Das Ergebnis wird sich positiv auf die internationale Preisstabilität von Ameluz® in der gesamten EU auswirken.

„Diese Einigung und die neue Einschätzung des spanischen Ministeriums sind wichtige Schritte für den weiteren Ausbau unseres Europageschäfts", kommentiert Finanzvorstand Ludwig Lutter den Wegfall des Preisdekrets. „Wir konnten diese Einschränkung im Markt zwar durch eine stetig wachsende Marktpräsenz teilweise kompensieren, jedoch war ein umsatzseitiges Wachstum kaum realisierbar. Nun sind wir zuversichtlich, dass wir an die Entwicklung aus den Jahren vor Corona werden anknüpfen können."

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Über die Biofrontera AG

Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist. Das Leverkusener Unternehmen entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz®, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz® wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. In Europa vertreibt das Unternehmen zudem die Dermokosmetikserie Belixos®, eine Spezialpflege für geschädigte oder erkrankte Haut. Biofrontera hat eines der wenigen deutschen Unternehmen eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 von Prof. Dr. Hermann Lübbert gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) und im US-Freiverkehr (BFAGY) gelistet. http://www.biofrontera.com/

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