Auch in diesem Jahr stehen die deutschen Küsten bei den Urlaubern hoch im Kurs. Um mehr als 20 Prozentpunkte stieg etwa das Interesse an einem Urlaub in Schleswig-Holstein im Vergleich zu den Vorjahren, vermeldete kürzlich die Tourismusagentur des „Landes zwischen den Meeren“. Doch wohin soll es gehen: an die Ostsee oder an die Nordsee? Keine leichte Entscheidung, haben doch beide Küsten ihre Reize. Hier kommen jeweils sehr konkrete Empfehlungen – und eine für Unentschlossene.

Der Timmendorfer Strand ist der wohl berühmteste Strand Deutschlands. Sieben Kilometer ist er lang und so schön, dass man hier am liebsten den ganzen Urlaub im Sand verbringen möchte. Im 4-Sterne-Lifestylehotel SAND geht das wortwörtlich. Das namensgebende Sediment inspirierte zu einem Style in Beige und weiteren Strandfarben sowie Eyecatchern aus recyceltem Treibholz und Handschmeichlern vom Strand. Der Fokus liegt eindeutig auf Naturprodukten – die Leih-Fahrräder, zum Beispiel, sind aus Bambus. Zuweilen ist hier sogar die Zimmerdecke Natur pur: Im SANDschlafkorb schlafen die Gäste unter freiem Himmel. Im Arrangement SANDnature ist eine solche Outdoor-Nacht auf der Dachterrasse des Hotels enthalten – neben weiteren Überraschungen und drei Übernachtungen in der Roomkategorie ForTwo+, SANDfrühstück bis 13 Uhr inklusive. (Ab 375 Euro pro Person, buchbar bis 10.9.).

Oder wie wäre es mit Ferien auf Föhr? Die größte deutsche Insel ohne Landverbindung – dafür mit Blick nach Sylt und Amrum – ist für viele Großstädter im Norden ein beliebtes Ziel für einen Kurztrip. Doch die Insel hat Potential für mehr: „Föhr für länger“ ist daher nicht nur der Name eines besonderen Arrangements im Hotel „Waastwinj“, sondern ein gutgemeinter Rat für alle Föhr-Reisenden.

Eine Inselrundfahrt gibt einen guten Überblick darüber, was man auf Radtouren gezielt ansteuern kann – so bleibt viel Raum für eigene sowie geführte Entdeckungen zwischen Watt und Reet, Stränden und Gärten. Das Erlebte lässt sich am besten bei einem ausgiebigen 3-Gang-Menü im hoteleigenen Restaurant Hennigs Revue passieren. Hier warten neben Spezialitäten aus regionalen, frischen Produkten auch geschmackvolle Überraschungen auf die Gäste – wie Föhrer Wein und Föhrer Käse. (Das Arrangement „Föhr für länger“ mit 5 Übernachtungen mit Frühstück, drei 3-Gang-Menüs, Inselrundfahrt und Leih-Fahrrad für zwei Tage gibt es ab 480 pro Person.)

Wer sich weder für die eine noch für die andere Küste entscheiden kann, macht am besten Urlaub in der Mitte, genauer: in Fockbek an der Grenze zu Rendsburg im schönen Hotel Weinbek. Von hier aus sind etwa St. Peter-Ording an der Nordsee sowie die traumhaften Ostseestrände bei Kiel und Eckernförde schnell erreicht – ob mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach den Tagesausflügen ans Meer gehen die Entdeckungen am Abend im Hotel direkt weiter: Die Küche ist feinheimisch und vom Feinsten, der Weinkeller gut gefüllt … und dann stehen doch wieder Entscheidungen an: Soll es eher der vollmundige rote Wein sein zum vorzüglichen Dinner, oder der spitze weiße? Am besten erlebt man das nördlichste Weinhotel Deutschlands mit seinen 24 stilvollen Zimmern und der modernen Sauna im Rahmen eines Arrangements: Das Special „Degustation Wein“ etwa beinhaltet neben den Übernachtungen mit Frühstück unter anderem auch ein ausgiebiges Abendessen (5 Nächte ab 297,50 pro Person, 7 Nächte ab 370 Euro). Im Angebot „Prickelnde Romantik“ sind zwei Übernachtungen samt Frühstücksbuffet, Sauna sowie Sekt auf dem Zimmer und ein 20 Euro-Gutschein für den Weinkaufsladen oder das Restaurant enthalten (ab 120 Euro pro Person).

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