Mit einem der beliebtesten Werke aus der Klassik lassen die Bremer Philharmoniker ihre Afterwork-Konzerte der Spielzeit 21/22 am Mittwoch, den 25. Mai, ausklingen: Antonín Dvořáks Nr. 9 e-Moll vielen besser bekannt als Aus der neuen Welt“ – zu Recht ein absoluter Top-Hit in allen Klassik-Charts!

„Von allen Seiten erklang stürmischer Beifall. Alle blickten in die Richtung, in die der Dirigent schaute. Es war eindeutig, wohin sich alle Blicke wandten. Im ganzen Saal erhob sich ein begeisterter Ruf: ‚Dvořák, Dvořák!‘“, so schrieb der New York Herold im 17. Dezember 1893 über die Uraufführung von Dvořáks berühmtester Symphonie. Inspiriert wurde der tschechische Komponist, der von 1892 bis 1895 in New York lebte, von der Atmosphäre in den rasant wachsenden amerikanischen Großstädten wie auch von seinen Ausflügen auf das Land, die er regelmäßig unternahm. Er vertonte die Sehnsucht nach Neuem, aber ebenso auch die Sehnsucht nach seiner fernen Heimat Böhmen. Dies ist besonders in den Passagen herauszuhören, die vom Englischhorn getragen werden – und Dvořák wusste sehr genau, dass gerade dieses Instrument eine ungemein sehnsuchtsvolle Klangfarbe besitzt. Vielleicht kein Wunder, dass der amerikanische Astronaut Neil Armstrong eine Aufnahme der Symphonie mit auf den Mond genommen hat.

Doch nicht nur eine Sehnsucht nach entfernten Orten wird mit Dvořáks Werk verbunden, sondern ebenso die Sehnsucht nach Freiheit und menschlicher Verbundenheit. Dvořák war ein entschiedener Gegner von Sklaverei und Rassismus. Als ein Amerikaner ihm von der Überlegenheit der weißen Rasse vorschwärmte, antwortete ihm der Komponist aus ganzem Herzen mit dem tschechischen „Hovno!“, was übersetzt soviel bedeutet wie: Was für ein Scheiß! Dem ist nichts hinzuzufügen …

Zu Gast haben die Bremer Philharmoniker bei diesem Konzert den jungen, mehrfach ausgezeichneten Generalmusikdirektor des Kroatischen Nationaltheaters und Rijeka Symphony Orchestra, Valentin Egel, der bereits u.a. mit dem MDR Sinfonieorchester, der Staatsphilharmonie Nürnberg, den Bergischen Symphonikern sowie dem Belgrade Philharmonic zusammengearbeitet hat und  seit 2017 Chefdirigent des KHG-Orchesters Freiburg ist.

„5nachsechs“ bietet mit einer Konzertdauer von einer guten Stunde eine ideale Gelegenheit für klassische Musikerlebnisse in lockerer Atmosphäre mit einem leidenschaftlichen Orchesxter und unterhaltsamer Moderation. Der frühe Konzertbeginn und die attraktiven Eintrittspreise von nur 20 Euro für Erwachsene und 9,50 Euro für Schüler:innen, Azubis und Student:innen machen das vom Freundeskreis prophil e.V. geförderte „5nachsechs“ auch für Familien, Jugendliche und junge Erwachsene zu einer beliebten Veranstaltung.

Vor Ort gilt die tagesaktuelle Coronaverordnung des Bremer Senats. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Website der Glocke https://www.glocke.de/de/Hygieneregeln.

WAS
5nachsechs
Das Afterwork-Konzert der Bremer Philharmoniker

WANN
Mittwoch, 25.5.2022
18.05 Uhr

WO
Konzerthaus Glocke
Domsheide 6-8
28195 Bremen

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