Auch wenn der eng verwandte Weißkohl als sogenanntes „Grobgemüse“ bezeichnet wird, ist der Spitzkohl ein besonders zartes und leckeres Gemüse. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

Ein Angebotsschwerpunkt des Spitzkohls liegt traditionell im Frühsommer. Allerdings wird die Kohlart mittlerweile auch ganzjährig im Handel angeboten.

Klar zu erkennen ist der Spitzkohl an der spitzkegeligen Form des Kohlkopfs. Spitzkohl wächst sehr schnell und zählt deshalb auch zu den Gemüsearten, deren Ernte im Frühjahr relativ zeitig beginnt. Da die Köpfe nicht so groß sind wie die Köpfe des Weißkohls, ist der Spitzkohl eine gute Alternative auch für kleinere Haushalte.

Die Blätter des Spitzkohls sind deutlich zarter als die des Weißkohls. Deshalb eignet sich Spitzkohl auch hervorragend für Salate. Wird der Spitzkohl gegart, sollte dies nicht zu lange geschehen. Denn durch die Zartheit der Blätter ist das Gemüse relativ schnell gar.

Von den Verwendungsmöglichkeiten her ist Spitzkohl sehr vielseitig. Rohkostsalat, Mischgemüse, gedünstet als Gemüsebeilage zu Fleischgerichten, für Kohlrouladen, Eintöpfe oder Aufläufe: Der Vielseitigkeit sind fast keine Grenzen gesetzt.

Wie die meisten Gemüsearten sollte auch der Spitzkohl möglichst frisch verzehrt werden. Im Kühlschrank ist eine Lagerung für einige Tage möglich. Hierzu sollte der Kopf in ein feuchtes Tuch eingeschlagen werden, um ein Welken der zarten Blätter zu verhindern.

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