Nach der Steuersenkung der Bundesregierung zum 1. Juni um 30 Cent haben die Mineralölkonzerne den Steuervorteil nur am ersten Tag an die Verbraucher weitergegeben. Seitdem sind die Preise trotz sinkender Beschaffungskosten an den Rohölmärkten um rund 10 Cent binnen einer Woche gestiegen. Das zeigt eine Auswertung des Vergleichsportals MEHR-TANKEN der Zeitschrift auto motor und sport. Damit reichen die Mineralölkonzerne etwa ein Drittel des Steuernachlasses nicht mehr an die Autofahrer weiter.

Am 1. Juni lag der Preis für den Liter Super E5 um Mitternacht bundesweit bei 2,22 € und erreichte seinen Tiefpunkt um 12 Uhr mittags mit 1,89 €. In den drei folgenden Tagen stieg der Literpreis täglich um jeweils rund 3 Cent und liegt im Moment bei bundesweit knapp unter 2,00 €. Parallel ist die Entwicklung für Super E10, allerdings auf einem um sechs Cent niedrigeren Preisniveau. Beim Diesel sank der Literpreis ebenfalls am 1. Juni auf sein niedrigstes Niveau: Um Mitternacht kostete der Diesel noch 2,05 € im Bundesschnitt und erreichte ebenfalls um 12 Uhr mittags seinen Tiefstwert von 1,89 €. Inzwischen ist der Dieselpreis um 8 Cent gestiegen.

Deutlich geringer sind aktuell jedoch die täglichen Preisschwankungen: Während im Mai bei Super E5 und E10 noch Preisschwankungen zwischen 7 und 13 Cent üblich waren, waren es in der ersten Juni-Woche nur noch zwischen 4 und 6 Cent. Deutlich stärker schwanken die Preise für Diesel, wenn auch weniger als im Mai. Aktuell variieren die Dieselpreise zwischen 9 und 10 Cent, im Mai waren es noch zwischen 13 und 22 Cent.

Weiterhin enorme Preisunterschiede gibt es in den Regionen. Während sich die Preisunterschiede zwischen den Bundesländern angeglichen haben, gibt es lokale Ausreißer nach oben und unten. Mit Abstand am meisten zahlen die Autofahrer in Konstanz, Trier, Garbsen, Dormagen und Göttingen, am wenigsten in Regensburg, Neustadt/Weinstraße, Esslingen, Aalen und Göppingen. Dabei liegen teuerste und günstigste Städte oft nicht weit auseinander. In Konstanz am Bodensee kostete Super E5 im Mai im Schnitt 2,23 €, in Friedrichshafen am Bodensee nur 2,07 €, ein Preisunterschied von 16 Cent!

Die Spritvergleichsapp MEHR-TANKEN der Marke auto motor und sport nutzt nicht nur die Preisdaten der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes, sondern auch von Usern gemeldete Kraftstoffpreise. Mehrmals täglich werden Preise von rund 15.000 Tankstellen deutschlandweit ausgewertet. Die App wurde im Mai 2022 19,8 Millionen Mal (Visits nach IVW) für Preisvergleiche aufgerufen. Die Page Impressions lagen bei 63,6 Millionen (PIs nach IVW).

MEHR-TANKEN listet je nach Userprofil alle Kraftstoffarten in einer Umkreissuche auf. Dabei zeigt die App auch an, ob es sich aktuell lohnt, mit dem Tanken wegen noch sinkender Preise zu warten. Zudem integriert das Vergleichsportal auch mehrere Tausend Ladesäulen für Elektroautos sowie Wasserstoff-Tankstellen.

 

 

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