Die Mitglieder der Deutschen Herzstiftung haben ihren neuen Vorstand gewählt und damit die Ausrichtung des Vereins für die nächsten vier Jahre und darüber hinaus festgelegt. Zum Vorsitzenden des neunköpfigen Vorstands wurde erneut Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer gewählt. Der Kardiologe und Ärztliche Direktor des Agaplesion Bethanien-Krankenhauses Frankfurt am Main hatte bereits im Herbst des vergangenen Jahres die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dietrich Andresen (Berlin) angetreten. „Dietrich Andresen hat Großartiges geleistet, indem er die Digitalisierung der Herzstiftung insbesondere in Aufklärung und Information erfolgreich vorangetrieben hat“, betonte Voigtländer auf der Jahreshauptversammlung der Herzstiftung in Frankfurt am Main. Auch habe Andresen dazu beigetragen, die Laien-Reanimation „als elementaren Baustein im Kampf gegen den plötzlichen Herztod in der Bevölkerung zu verankern“. Aktivitäten der Herzstiftung (www.herzstiftung.de) in Forschung und Aufklärung zur Senkung der Sterblichkeit durch den plötzlichen Herztod will Voigtländer mit Unterstützung des neuen Vorstands mit hoher Intensität verfolgen.

Impulsgeber für Versorgung von Herzpatienten

Voigtländer sieht die Deutsche Herzstiftung „bestens für die zukünftigen Aufgaben gerüstet“. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen/-innen könne er in den Schwerpunktbereichen Prävention, Aufklärung/Information sowie Forschungsförderung und Angeborene Herzfehler an die „hervorragende Arbeit“ des bisherigen Vorstands anknüpfen. Als Patientenorganisation ist die Deutsche Herzstiftung Anlaufstelle Nummer Eins für Betroffene und Interessierte, wenn es um Prävention, Aufklärung/Information und Forschungsförderung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht. „Wir möchten unsere Rolle als Impulsgeber für innovative patientennahe Herz-Kreislauf-Forschung, für digitale und unabhängige medizinische Informationsangebote – nah an den Bedürfnissen der Patienten – noch weiter ausbauen“, betont der neue Vorstandsvorsitzende. Beispielgebend für diesen Kurs sind u. a. die beiden jüngsten Sonderforschungsinitiativen mit einem beträchtlichen Fördervolumen in Höhe von jeweils rund 1 Mio. Euro: zu den Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf das Herz-Kreislauf-System und zur häufigsten Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern. Beide Förderinitiativen haben das Ziel, die klinische Versorgung dieser Patientengruppen zu verbessern. Zukunftweisend auf dem Gebiet der digitalen Herz-Kreislauf-Prävention ist die neu entwickelte HerzFit-App, die die Herzstiftung gemeinsam mit dem Projekt DigiMed Bayern und dem vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderten Deutschen Herzzentrum München (DHM) sowie weiteren Partnern wie Techniker Krankenkasse und TU München auf den Weg gebracht hat. Entwickelt wurde die HerzFit-App unter der Federführung des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Herzstiftung, Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, Ärztlicher Direktor des DHM. Deutlich ausgebaut wurden u. a. der Bereich des Ehrenamts in der Herzstiftung und die Präventionsprogramme „Skipping Hearts“, ein bundesweites Bewegungsprogramm für Grundschulkinder, und das Nichtraucher-Projekt „Rauchzeichen“. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ihre gesundheitlichen Folgen müssen in ihrer Relevanz für die gesamte Gesellschaft gesehen werden, denn sie betreffen alle Menschen, junge wie alte“, stellt Prof. Voigtländer klar. „Unsere Kernaufgabe wird sein, in Politik und Gesellschaft das Bewusstsein für diesen Zusammenhang noch mehr zu schärfen und der Herzstiftung als Stimme der Patienten besonders in der Gesundheitspolitik für die Belange vieler Millionen Herz-Kreislauf-Patienten in Deutschland noch mehr Gehör zu verschaffen.“

„Weiblicher, internationaler, jünger“

Für eine effiziente Umsetzung ihrer Ziele steht der Herzstiftung und ihren 107.000 Mitgliedern für die Amtszeit 2022-2026 ein Kompetenz-Team aus renommierten Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Medizin zur Verfügung, das nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden „weiblicher, jünger und mit internationaler Erfahrung“ aufgestellt ist. Neu in den Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. med. Christiane Tiefenbacher, Kardiologin, Marien-Hospital Wesel, Prof. Dr. med. Stephan Achenbach, Kardiologe, Universitätsklinikum Erlangen, Präsident der European Society of Cardiology (ESC), Prof. Dr. med. Stefan Hofer, Anästhesist / Notfallmediziner, Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern, im Vorstand Elternvertreter herzkranker Kinder, und Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab, Kardiologe, Curschmann-Klinik Timmendorfer Strand, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR). Weitere Mitglieder des Vorstands sind Vera Cordes, Medizinjournalistin und Moderatorin, Hamburg, Prof. Dr. med. Jan Gummert, Herzchirurg, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen/Ruhr-Universität Bochum, und RA Gunter Anders, Dreieich, als Schatzmeister.

 

 

Über den Deutsche Herzstiftung e.V.

Die Deutsche Herzstiftung e. V. wurde 1979 gegründet und ist heute die größte gemeinnützige und unabhängige Anlaufstelle für Patienten und Interessierte im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den Hauptaufgaben der Herzstiftung gehört es, Patienten in unabhängiger Weise über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deren Vorbeugung sowie über aktuelle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten aufzuklären. Bekannt ist die Herzstiftung außerdem durch ihre bundesweiten Aufklärungskampagnen und als wichtige Förderinstitution in der Herz-Kreislauf-Forschung. Die hohe Qualität ihrer Informationsangebote beruht nicht zuletzt auf der Expertise der rund 500 Herzspezialisten im Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung. Vorstandsvorsitzender ist der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Voigtländer (Frankfurt am Main), Schirmherrin ist Barbara Genscher.

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