Das deutsche Bruttoinlandsprodukt kommt nicht vom Fleck und stagniert im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres. Immerhin lag das Wachstum 1,5 Prozent über dem Stand des Vorjahresquartals. Staatliche und private Konsumausgaben haben das Wachstum gestützt. Der klassische Wachstumsmotor Deutschlands, der Außenbeitrag, lahmt jedoch aufgrund teurer Energieimporte. Mit den jüngsten Zahlen wird klar, dass sich die deutsche Wirtschaft in einer Stagflation befindet – stagnierende Wirtschaftsleistung bei hoher Inflation. Die Aussichten für die kommenden Monate sind nicht besser. Weiterhin gibt es große Lieferkettenprobleme und der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine treibt die Energiepreise in eine exorbitante Höhe. Positiv ist die anhaltende Konsumlust der Deutschen, die trotz hoher Inflationsraten und damit sinkenden Realeinkommen die Wirtschaftsentwicklung stabilisiert. Die Frühindikatoren für die Konjunktur deuten darauf hin, dass die Stagnationsphase noch bis ins kommende Jahr anhalten dürfte. Angesichts einer drohenden Rationierung von Energie ist auch eine rückläufige Wirtschaftsleistung im Winterhalbjahr nicht auszuschließen.
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