Die EZB schraubt die Zinsen erneut um 75 Basispunkte nach oben. Zwar können die Notenbanker kurzfristig nur wenig dazu beitragen, die Teuerung zu dämpfen. Ihre entschlossene Haltung demonstriert aber, dass die Institution gewillt ist, die massive Zielverfehlung von zwei Prozent nicht auf Dauer zu tolerieren. Trotzdem ist die EZB mit ihren Zinserhöhungen zu spät dran. Erste Erhöhungen wären schon vor einem Jahr angebracht gewesen. Nun versucht die EZB mit Jumbo-Zinsschritten Schadensbegrenzung zu betreiben. Das Zeitfenster könnte knapp werden, wenn die Eurozone in eine tiefe Rezession rutscht, was wahrscheinlich ist. Weitere Zinserhöhungen wären in einem solchen Umfeld zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwerer zu vermitteln. Für Dezember erwarten wir deshalb eine erneute Erhöhung um 50 Basispunkte, bevor dann Anfang kommenden Jahres ein Schritt von 25 Basispunkten das vorläufige Ende dieses Zinserhöhungszyklus markieren dürfte. Enttäuschend ist, dass es von der Notenbank zur Reduktion ihrer Anleihebestände heute keine Neuigkeiten gab.
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