Diabetes mellitus ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten Krankheiten. In Deutschland geht man aktuell von sieben bis acht Millionen Menschen aus, die unter der Stoffwechselstörung leiden. Bei den Betroffenen ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht. Unterschieden wird in Diabetes Typ 1und Typ 2. Unbehandelt kann Diabetes zu schweren Folgeerkrankungen führen. 

Fragen rund um die Stoffwechselstörung haben viele Diabetespatienten ebenso wie deren Angehörigen. Antworten zu einer der führenden deutschen Volkskrankheiten wollen die Experten des Universitätsklinikums Jena (UKJ) am Montag, 6. März, bei einem Diabetestag geben. Beschäftigt wird sich im Rahmen der Veranstaltung mit unterschiedlichen Schwerpunkten der Erkrankung sowie technischen Hilfsmitteln. „Unsere Patienten nehmen oft an Befragungen in unserer Diabetes-Ambulanz teil. Im ersten Teil stellen wir diese Forschungsergebnisse dar. Im zweiten Teil wird es praktisch. Die Themen Essen und Technik sind für Betroffene immer von großem Interesse“, sagt Dr. Nadine Kuniß, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Diabeteszentrums Thüringen e.V. am UKJ und Veranstaltungsorganisatorin.

So stehen diese vier Themen im ersten Block, der von 16 bis 17 Uhr im Hörsaal 3 des Klinikums in Lobeda stattfindet, im Mittelpunkt: „Wie behandeln Patienten ihre Unterzuckerungen und welche Auswirkungen haben diese auf deren Alltag?“, „Sehbeeinträchtigungen bei Menschen mit Diabetes – Welche Rolle spielt die Diabeteserkrankung?“, „Kennen und nutzen Patienten mit einer Insulinpumpentherapie deren Zusatzfunktionen?“ sowie „Nervenultraschall bei Menschen mit Typ 2 Diabetes“. Im zweiten Block von 17 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Stoffwechselambulanz finden sich auf dem Programm: „Welche technischen Unterstützungssysteme gibt es in der Diabetologie und was ist für mich geeignet?“, „Sie fragen – wir antworten! Alle Themen rund um das Thema Essen, Laborwerte, Warum habe ich Diabetes?“, „Folgeerkrankungen, und vieles mehr werden wir in Einzel – oder Kleingruppengesprächen beantworten“ und „Jetzt wird es praktisch! – Wir kochen gemeinsam unter Berücksichtigung von Diabetes und Übergewicht“.

Patienten, Angehörige und Medizininteressierte sind herzlich zum Diabetestag eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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