• Die Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks über die finanzielle und psychische Belastung der Studierenden
  • Forderung: 10 Millionen Euro für den Ausbau der psychosozialen Beratung der Studierendenwerke
  • Heute offizielle Amtsübergabe der DSW-Präsidentschaft in Berlin
  • Beate Schücking als erste Frau an der Spitze des Studierendenwerks-Verbands
  • Schücking: Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“ ist „sehr wichtiger Anschub“

„Viele der Studierenden sind finanziell und psychisch belastet. Sie sind auf dem Zahnfleisch aus vier Pandemie-Semestern gekommen, und die multiplen Krisen setzen ihnen zusätzlich zu.“ Mit diesen Worten beschreibt Prof. Dr. Beate A. Schücking, die Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks, die Lage der Studierenden.

Prof. Dr. Beate A. Schücking, vormalige Rektorin der Universität Leipzig, ist seit Anfang dieses Jahres Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks, des Verbands der 57 Studenten- und Studierendenwerke. Sie hat das Amt übernommen von Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, der fünf Jahre an der Spitze des Verbands stand. Sie ist die erste Frau in diesem Amt.

Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) veranstaltet heute Mittwoch, 15. März 2023, in Berlin-Mitte eine Übergabe-Feier der DSW-Präsidentschaft; es werden rund 100 Gäste erwartet aus Politik, Bundes- und Länder-Ministerien, Wissenschaftsorganisationen, Verbänden, Hochschulen, Studierendenschaften und Studierendenwerken.

Schücking macht aus diesem Anlass auf die schwierige Situation der Studierenden aufmerksam. Sie sagt: „Das studentische Budget ist auf Kante genäht, und nun droht diese Naht zu reißen. Die Preiserhöhungen auf Energie und Lebensmittel schlagen voll auf die Studierenden durch. Und ihre psychische Belastungslage ist existenzieller, gravierender geworden. Es geht um soziale Isolation, um depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit, bis hin zu suizidalen Gedanken.“

„Wir fordern von Bund und Ländern zehn Millionen Euro Förderung für die psychosozialen Beratungsstellen der Studierendenwerke, damit sie diese Beratung ausbauen können“, so Schücking.

Licht am Horizont sieht Schücking dagegen beim Thema bezahlbarer Wohnraum für Studierende. Sie begrüßt das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geplante Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“: „Das ist ein sehr wichtiger Anschub. Der Wohnungsmarkt in den Hochschulstädten ist bis zum Zerreißen angespannt. Zum ersten Mal seit der deutschen Wiedervereinigung ist der Bund wieder bei einem Wohnheim-Bauprogramm auch für Studierende dabei – das ist ein hoffnungsvolles Signal! Die Studierendenwerke stehen bereit. Ich erhoffe mir von dem Programm, dass sie ordentlich neu bauen und sanieren können.“

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