Identitätsmissbrauch im Internet ist eine ernstzunehmende Bedrohung. So versuchen Kriminelle mitunter, im Namen der Opfer kostenpflichtige Streaming-Dienste zu abonnieren, Produkte zu bestellen oder Abbuchungen über die Handyrechnung vorzunehmen. Die Württembergische Versicherung AG gibt Tipps, wie man sich davor schützen kann.

Eine aktuelle Umfrage des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ergab, dass Identitätsdiebstahl als größte Gefahr im Internet wahrgenommen wird – noch vor Datendiebstahl und Hackerangriffen.

Identitätsbetrug ist nicht immer leicht erkennbar. Durch professionell gefälschte Phishing-Mails können etwa vertrauliche Daten leicht in die falschen Hände geraten. Ein Beispiel: Ein Freund bittet online um Hilfe. Alles, was zu tun sei, ist einen SMS-Code auf dem eigenen Smartphone per Facebook an ihn weiterzuleiten. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das ein Betrugsversuch und der Freund kann Opfer eines Identitätsdiebstahls werden. Die Codes sind vermutlich Bezahl-Codes, die später auf der eigenen Handyrechnung aufgetaucht wären.

Es gibt zahlreiche Tipps, wie Identitätsmissbrauch vorgebeugt werden kann:

  • Sparsam mit persönlichen Daten im Internet umgehen, auch in den sozialen Medien.
  • Starke Passwörter nutzen und sich nicht anmelden, wenn jemand über die Schulter sehen kann.
  • Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, wie zum Beispiel TAN und Fingerabdruck.
  • Passwortmanager als hilfreiche Unterstützung einsetzen.
  • E-Mails von unbekannten Absendern löschen. Antworten wie „Ich habe bei Ihnen nichts bestellt“ bestätigen Online-Kriminellen, dass die E-Mail-Adresse aktiv ist.
  • Online nichts über sich erzählen, was man nicht auch Fremden in der U-Bahn erzählen würde.
  • Alle Softwarekomponenten des eigenen Gerätes immer aktuell halten – auch Programme, die man nicht nutzt.

Für den Fall, dass es trotz aller Vorsicht im privaten Bereich zu einem Identitätsmissbrauch im Internet kommt, ist es hilfreich, über den entsprechenden Versicherungsschutz zu verfügen, etwa über eine Hausratversicherung und den Baustein CyberPlus der Württembergischen Versicherung. Dieser zusätzliche Baustein bietet unter anderem finanziellen Schutz nach Online-Angriffen oder Passwortmissbrauch.

Über die Wüstenrot & Württembergische AG

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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