Gemeinsam mit 33 Unternehmen und Verbänden aus verschiedenen Branchen fordert die Trianel GmbH eine Beschleunigung des Wasserstoffhochlaufs in Deutschland. Das breite Branchenbündnis hat ein „1-GW-Starterprogramm“ entwickelt und ihre Vorschläge dem Wasserstoffbeauftragen der Bundesregierung, Till Mansmann, am Freitag, den 17. März 2023, überreicht.

„Mit diesem Programm machen wir der Politik einen konkreten Lösungsvorschlag, um den Start des Wasserstoffhochlaufs in Deutschland noch in dieser Legislaturperiode zu ermöglichen,“ erläutert Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführer der Trianel GmbH. „Wir wählen dafür einen pragmatischen Ansatz, der vor allem auf Schnelligkeit in der Anfangsphase setzt.“

Das 1-GW-Starterprogramm fokussiert sich auf einen breit angelegten und industriepolitisch unterstützten Ansatz. Das Bündnis hat als größten Hemmschuh für den schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft den aktuell unklaren Rechtsrahmen identifiziert und vermisst die Berücksichtigung von regionalen Wasserstoff-Initiativen mit kürzeren Vorlaufzeiten. „Gerade zum Start einer neuen industriepolitischen Ära nur in Großprojekten zu denken, verkennt die Bereitschaft vieler mittelständischer Unternehmen, aktiv in die Wasserstoffwirtschaft vor Ort einzusteigen“, so Sven Becker weiter.

Damit bereits in den nächsten drei Jahren 1 GW Wasserstoff realisiert werden kann, schlagen die Unternehmen folgende Herangehensweise vor:

  • eine etablierte Systematik wie die Doppelauktionen aus dem H2Global-Mechanismus nutzen
  • zügige erste Ausschreibungen für die grüne Wasserstofferzeugung ermöglichen
  • Wasserstoffnachfrage aus allen Sektoren zulassen
  • Risiken von EU-Vorgaben übernehmen.

„Mit der nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung schon 2020 erste Leitplanken erstellt,“ ergänzt Becker. „Diese müssen nun zügig weiterentwickelt werden, damit die ambitionierten Dekarbonisierungsziele auch tatsächlich erreicht werden. Daher sind wir sehr gern Teil dieses Bündnisses und stehen auch weiterhin für den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung“.

Zu dem Bündnis gehören folgende Unternehmen und Verbände an: Badenova, Bayernets, BP, DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs, Eins Energie in Sachsen, en2x Wirtschaftsverband Fuels und Energie, Energie Schwaben, E.ON, ESB Energie Südbayern, evm Energieversorgung Mittelrhein, Gascade, Gasnetz Hamburg, H2Mobility Deutschland, H2 vor Ort, H-Tec Systems, Linde, Mainova, MAN Energy Solutions, N-Ergie, Netze Südwest, OGE Open Grid Europe, OMV, Ontras Gastransport, RheinEnergie, Schaeffler, Siemens Energy, Stadtwerke Bochum, SWE Erfurt Netz, Terranetz bw, Thüga, Trianel, Uniper, VKU Verband kommunaler Unternehmen und VNG.

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Über die Trianel GmbH

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, die Interessen von Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern zu bündeln und deren Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Energiemarkt zu stärken.

Dieser Idee folgen mittlerweile über 100 Gesellschafter und Partner aus dem kommunalen Bereich. Zusammen versorgen die Trianel Gesellschafter über sechs Millionen Menschen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.

Die rund 300 Mitarbeiter unterstützen Stadtwerke bei ihrer Versorgungsaufgabe entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Dazu werden im Energiehandel und in der Beschaffung gezielt Interessen gebündelt und Synergien genutzt und auf digitalisierte Prozesse über das Trianel DESK ausgerichtet.

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel ist in der konventionellen und erneuerbaren Energieerzeugung- und Vermarktung aktiv und betreibt einen Gasspeicher. Mit dem Trianel Digital Lab hat Trianel 2017 das erste rein kommunale Innovationlab geschaffen, in der Trianel gemeinsam mit Stadtwerken die Facetten der Digitalisierung erarbeitet und in Pilotprojekten umsetzt.

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