Digitaler Sehstress ist ein wachsendes Problem in einer Welt, die immer stärker unter dem Einfluss von Bildschirmen spielt und arbeitet. Denn das lange Ausharren vor Monitoren – noch dazu im Wechsel zwischen nahen und mittleren Sehbereichen – verursacht eine Reihe von Symptomen, die unter dem Begriff „digitaler Sehstress“ zusammengefasst werden. Dazu zählen unter anderem Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen, ungesunde Vermeidungshaltung, Konzentrationsstörungen, verschwommenes Sehen und brennende Augen. Auf mittlere und lange Sicht summieren sich diese Phänomene zu einem gravierenden gesundheitlichen Problem. Die Folgen können Schlafstörungen, generelle Leistungsminderung und Erschöpfung sein.

Obwohl in der Gaming-Szene enorm weit verbreitet, hat digitaler Sehstress bislang viel zu wenig Beachtung erfahren. Vor allem auch, weil meist nur einzelne Symptome, nicht aber ihr Zusammenspiel ganzheitlich in den Fokus genommen wurden. Außerdem fehlte es an objektiven Analyse-Methoden, um den individuellen Ursachen von digitalem Sehstress verlässlich auf den Grund zu gehen und damit wirkungsvolle Gegenstrategien zu entwickeln.

Das Schweizer Startup VIVIOR schließt diese Lücke jetzt. VIVIOR ist ein präzises Analyse-Instrument, das mit modernster Sensortechnik und künstlicher Intelligenz die Bedingungen in der realen Spielumgebung nicht etwa auf Basis von Schätzungen oder Bauchgefühl erfasst, sondern unmittelbar dort, wo das Spielgeschehen stattfindet. Das Tool begleitet die Nutzer durch den Tag und erfasst alle wichtigen Faktoren objektiv: Wie lange wird mit welchem Abstand auf den Bildschirm gesehen? Wie stellt sich das Gaming-Setup vor dem Monitor dar? Wie ist die Beleuchtungssituation? Welche Haltung und Position hat der Körper und wie bewegt sich der Kopf? Wie ist die UV- und Blaulichtbelastung?

Da keine Bilder, Töne oder Standorte aufgezeichnet werden, ist während der kompletten Anwendung die Privatsphäre zu 100% geschützt. Am Ende des Betrachtungszeitraums werden die erfassten Messdaten mit KI analysiert und für den Anwender ausgewertet. Damit sind handfeste Aussagen darüber möglich, wie ausgeprägt der digitale Sehstress ist und durch welche Faktoren er konkret ausgelöst wird. Damit werden die Ursachen transparent – und der Weg zu effektiven Lösungen, wie einem ganzheitlichen Sehstress-Management, steht offen.

Die Kooperation mit Gamesquare bietet die einmalige Chance, gemeinsam speziell auf Gamer abgestimmte Lösungen zu entwickeln. Um Gaming sowohl im professionellen als auch im Freizeitbereich deutlich gesünder zu gestalten. Und möglichen Langzeitfolgen exzessiver Bildschirm- und Sitzzeiten effektiv vorzubeugen. Die Gamesquare Esports Inc. gehört anteilig den Dallas Cowboys und erreicht mit ihren Produkten weltweit 290 Millionen Menschen. „Sich ernsthaft mit der Prävention von digitalem Sehstress auseinanderzusetzen, ist ein deutliches Zeichen von Verantwortung gegenüber den Menschen, die den Erfolg von Gamesquare ausmachen“, sagt Dr. Michael Mrochen, Geschäftsführer und Mit-Gründer der Vivior AG.

Über die VIVIOR AG

Vivior ist ein Schweizer Start-up für digitale Gesundheit, das 2017 von einer Gruppe erfahrener Augenspezialisten gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt ein neuartiges tragbares Gerät, das Daten über das Verhalten von Patienten vor ihrer Sehkorrektur objektiv messen kann. Das System erfasst Informationen über die täglichen Aktivitäten, verarbeitet diese Daten in der Cloud und analysiert mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen die Lebensweise der Patienten. Diese bahnbrechende Kombination ermöglicht es Augenärzten, die Bedürfnisse ihrer Patienten besser zu verstehen und ihnen auf diesem Weg optimale, individuelle Lösungen anzubieten.

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